Mit einem soliden und dichten Dachaufbau die Bausubstanz besser schützen

(djd). Der fortschreitende Klimawandel spiegelt sich immer häufiger in Wetterkapriolen wider. Auf lang anhaltende Trockenheit etwa folgen Phasen mit Starkregen, Sturmböen oder gar Überschwemmungen. Allein im Jahr 2021 hatten es die Versicherer laut Statista deutschlandweit mit 520.000 Sturm- und Hagelschäden an Wohngebäuden zu tun, der durchschnittliche Schaden lag bei 2.151 Euro. Vieles deutet darauf hin, dass Schlechtwetterereignisse in den kommenden Jahren und Jahrzehnten weiter zunehmen werden – und jede Region treffen können. Nicht jede Beschädigung am Eigenheim lässt sich verhindern, doch mit einer robusten Bausubstanz und einer vorausschauenden Planung können Hauseigentümer vielen Problemen vorbeugen.

Regelmäßiger Check fürs Dach

Ob ein Orkan übers Land fegt oder große Hagelkörner vom Himmel prasseln: Als äußere Schutzsicht des Gebäudes ist das Dach unter allen Bedingungen gefordert. Es ist permanent UV-Strahlung, wechselnden Temperaturen und Niederschlägen ausgesetzt. Hier kommt es auch zuerst zu Schäden, wenn beispielsweise Böen einzelne Dachziegel lösen und durch die Luft wirbeln. Nach einem intensiven Sturmgeschehen haben Dachfachbetriebe oft alle Hände voll zu tun, um die gröbsten Folgen schnellstmöglich zu beheben – schließlich kann durch Lücken in der Eindeckung Feuchtigkeit eindringen und an der Bausubstanz zu noch kostspieligeren Schäden führen. Vorbeugung kann davor effektiv schützen. „Empfehlenswert ist ein regelmäßiger Check der Dacheindeckung durch Fachbetriebe. So lassen sich kleine Mängel schnell beheben, bevor daraus beim nächsten Sturm größere Probleme erwachsen“, erklärt Wolfgang Holfelder vom Dachsystem-Hersteller Paul Bauder.

Robuster und dichter Dachaufbau

Darüber hinaus wird spätestens nach 40 bis 50 Jahren eine Neueindeckung des Dachs fällig. Diese Sanierung bietet eine gute Gelegenheit, den gesamten Aufbau zu optimieren und sowohl die Wärmedämmung als auch den Schlechtwetterschutz auf ein zeitgemäßes Niveau zu bringen. Dabei kommt der sogenannten zweiten wasserführenden Ebene eine wesentliche Bedeutung zu: Die zwischen Dacheindeckung und Dämmung verlegte Schicht verhindert, dass Wasser ins Haus gelangen kann. Ein wichtiger Faktor ist auch die Effizienz der Materialien. In unabhängigen Tests haben etwa die Unterdeckbahn „BauderTOP“ sowie die „BauderECO“- und „BauderPIR“-Wärmedämmelemente ihre hohe Schutzfunktion unter verschiedenen Belastungen nachgewiesen. Unter www.bauder.de/steildach gibt es mehr Informationen dazu sowie weitere Tipps für Eigenheimbesitzer. Holfelder erklärt: „Im Steildach gibt es kaum Alternativen zum Ziegel- und Metalldach. Daher bietet sich eine Hagelschutzschicht unterhalb der Bedachung an.“

Foto: djd/Paul Bauder