Modernisieren hilft beim Energiesparen und verbessert die Wohnqualität

(djd). Wenn es um Nachhaltigkeit und Energiesparen im Zuhause geht, denken viele Hausbesitzer vor allem an die Gebäudefassade. Die Wärmedämmung von Altbauten ist oft ein erster, wichtiger Schritt zu mehr Energieeffizienz. Nicht unterschätzen sollte man allerdings den Einfluss, den Fenster haben. Über große Glasflächen kann viel wertvolle Heizwärme nach außen verloren gehen, in der Folge muss entsprechend kostspielig nachgeheizt werden. Im Zuge eines Modernisierungskonzeptes nehmen daher auch neue Energiesparfenster eine zentrale Rolle ein.

Mehrfachverglasungen halten die Wärme im Raum

Die Technik entwickelt sich laufend weiter. In Neubauten stellen besonders energiesparende Dreifachverglasungen heute den Standard dar, sie übertreffen die Wirkung von Doppelverglasungen nochmals deutlich. Daher lohnt es sich auch in Altbauten, spätestens nach einer Nutzungszeit von 20 bis 25 Jahren, über einen Austausch der Fenster nachzudenken, unterstreicht Stefan Wolter von Uniglas: „Im Eigenheim können Glasflächen für bis zu zwölf Prozent der gesamten Wärmeverluste verantwortlich sein. Im Zuge eines individuellen Sanierungsfahrplans, der mit einem Energieberater entwickelt wird, spielen daher neue Fenster neben der Wärmedämmung eine wichtige Rolle.“ Daher können Hauseigentümer auch staatliche Förderungen für neue Energiesparfenster in Anspruch nehmen. Zertifizierte Energieberater können zu den Möglichkeiten informieren sowie bei der Antragstellung unterstützen, Fachbetriebe vor Ort führen den Fenstertausch professionell aus. Schließlich kommt es bei den modernen Mehrfachverglasungen, deren Zwischenräume mit Edelgas gefüllt sind, besonders auf eine exakte und luftdichte Montage an.

Wohnkomfort und Behaglichkeit steigern

Die Modernisierung wirkt sich aber nicht nur auf die energetische Bilanz positiv aus. Auch der Schallschutz verbessert sich, störende Geräusche von außen werden besser abgemildert. Zudem können neue Fenster das Raumklima verbessern, klamme Bereiche rund um die Fenster und Zugluft gibt es mit ihnen nicht mehr. Zusätzlich profitieren die Bewohner vom sogenannten solaren Energiegewinn: Aufgrund der guten Wärmedämmeigenschaften reichen auch im Winter bereits einige Sonnenstrahlen aus, um die Räume mit zu erwärmen. Die Heizung muss somit weniger arbeiten und verbraucht weniger Energie. Dazu absorbiert das Spezialglas die Sonnenstrahlen und gibt die Wärme in den Raum ab. Handwerksbetriebe vor Ort beraten dazu, zusätzliche Informationen finden sich etwa auf www.uniglas.de. Noch ein Tipp: Verbesserte Abstandhalter im Rahmen beispielsweise führen zu deutlich höheren Temperaturen am Glasrand, wodurch die Bildung von Kondenswasser und Schimmel verhindert wird.

Foto: djd/Uniglas