Die EKZ (Elektrizitätswerke des Kantons Zürich) gewinnen für das «verkehrsbeobachtende Licht» in Urdorf den Watt d’Or 2018 in der Kategorie Energietechnologien. Das Licht, das sich sanft dem Verkehrsaufkommen anpasst, Energie spart und die Umwelt schont, hat die Jury des renommierten Schweizer Energiepreises überzeugt.

Das «verkehrsbeobachtende Licht» in Urdorf gewinnt den Watt d’Or 2018 in der Kategorie Energietechnologien. Das Bundesamt für Energie zählt das Projekt an der Birmensdorferstrasse, die dem Kanton gehört, zu den aussergewöhnlichen Leistungen im Energiebereich des letzten Jahres. Der Preis sei Anerkennung und Motivation zugleich, freut sich EKZ CEO Urs Rengel: «Der Watt d’Or bestätigt uns auf unserem Weg in die Energiezukunft. Und er spornt uns an, weiter nach innovativen Lösungen zu suchen – auch in anderen Bereichen.»

Zukunftslicht
Hinter dem verkehrsbeobachtenden Licht steckt eine neuartige Steuerung, welche die EKZ gemeinsam mit dem Beleuchtungsunternehmen Schréder entwickelt haben. Dank intelligenter Sensorik lässt sich die Beleuchtung an der Kantonsstrasse fliessend und sanft den Gegebenheiten anpassen, wobei sich die Lichtstärke stufenlos zwischen 100 und minimal 40 Prozent bewegt. Maximal beleuchtet bleiben dabei immer die Fussgängerstreifen, um Fussgängern höchste Sicherheit zu gewährleisten. «Ein Licht, das sich den Gegebenheiten anpasst, ist die Zukunft der öffentlichen Beleuchtung», sagt Jörg Haller, Leiter Öffentliche Beleuchtung bei den EKZ.

Sicher, effizient und umweltschonend
Fast ein Drittel Energie kann durch die Lichtsteuerung gespart werden – und das selbstverständlich bei gleich hoher Sicherheit. Zudem werden unnötige Lichtemissionen vermieden, zum Wohle der Anwohner und der nachtaktiven Tierwelt. Möglich gemacht haben das Projekt technische Entwicklungen, aber auch die überarbeitete Norm für Strassenbeleuchtung (SN EN 13201). Diese lässt neu eine nächtliche Absenkung des Lichtniveaus abhängig vom Verkehrsfluss zu.

Quelle: EKZ