Seit Ende Dezember speisen 4000 Solaranlagen Strom ins Netz der EKZ (Elektrizitätswerke des Kantons Zürich) ein. Sie produzieren 2 Prozent des Stroms, den die EKZ absetzen. Während der letzten fünf Jahre hat sich die Zahl der PV-Anlagen vervierfacht.

Die insgesamt 4000 Solaranlagen speisen jährlich rund 77,4 Gigawattstunden Strom ins Netz der EKZ ein. Das entspricht dem Stromverbrauch von 17‘000 durchschnittlichen Vierpersonenhaushalten. «Vor allem auf Einfamilienhäusern wurden in den letzten Jahren zahlreiche neue Solaranlagen erstellt», erklärt Karl Resch, Leiter Regulierungsmanagement und Netzwirtschaft bei den EKZ. Derzeit stammen rund zwei Prozent des EKZ Stroms aus heimischen Solaranlagen. Die Zahl der Anlagen hat sich während der letzten fünf Jahre vervierfacht.

Solarstrom stellt Herausforderungen

Die steigende Zahl der Solaranlagen ist erfreulich, stellt die Netzbetreiber aber auch vor neue Herausforderungen. Die EKZ mussten einzelne Niederspannungsnetze bereits verstärken. «Heute machen die 4000 Anlagen noch keine Probleme», sagt Karl Resch. «In einzelnen Gebieten gibt es aber schon Trafostationen, die an sonnigen Tagen Energie ins Mittelspannungsnetz zurückspeisen.» Bei den EKZ laufen zahlreiche Projekte, die sich mit diesen Herausforderungen beschäftigen.

Meilenstein auf dem Weg in die Energiezukunft

Um die Ziele der Energiestrategie zu erreichen, gibt es noch viel zu tun. Bis 2035 sollen 14‘000 Solaranlagen Strom ins Netz der EKZ einspeisen.

Das ausführliche Interview mit Karl Resch finden Sie hier.