Die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) möchten sich am Elektrizitätswerk des Kantons Schaffhausen (EKS) beteiligen. Dazu würden sie die von der Axpo Holding AG bisher gehaltene Minderheitsbeteiligung von 25 Prozent übernehmen. Mit dem Einstieg der EKZ beim EKS können beide Kantonswerke Synergien nutzen und ihre Effizienz steigern.
Die EKZ möchten die Anteile der Axpo am Elektrizitätswerk des Kantons Schaffhausen (EKS) übernehmen. EKZ und Axpo haben dazu heute einen Kaufvertrag unterschrieben. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Synergiepotenzial für beide Partner
Die Beteiligung würde beiden Kantonswerken Vorteile bieten. Dank der Nutzung von Synergiepotenzialen könnten beide Partner Kosten reduzieren. Aufgrund der geografischen Nähe der beiden Verteilnetze besteht zudem grosses Potenzial für Effizienzsteigerungen beim Netzausbau und -unterhalt. Zusätzlich könnten beide Unternehmen Skaleneffekte nutzen.
Vorkaufsrecht des Kantons Schaffhausen
Der Kaufvertrag zwischen der Axpo und den EKZ wird nur dann vollzogen, wenn der Kanton Schaffhausen als Mehrheitsaktionär (75 Prozent) von seinem Vorkaufsrecht absieht. Ob der Kanton Schaffhausen sein Vorkaufsrecht ausüben wird, ist zurzeit offen.
Text: EKZ.ch
Bildquelle: EKZ.ch