Fassaden erhalten mit Thermoholz ein naturnahes, langlebiges Erscheinungsbild
(djd). Holz als nachwachsendes Material ist beim Hausbau unverzichtbar. Insbesondere bei der Fassadengestaltung erfreut sich der natürliche Werkstoff zunehmender Beliebtheit. Schließlich verbindet Holz eine natürliche Ästhetik mit umweltfreundlichen Eigenschaften. Doch die sich verändernden klimatischen Bedingungen stellen das Material vor Herausforderungen. Feuchtigkeit kann zu Verzug oder Rissen führen. Viele Bauherren scheuen daher den vermeintlich hohen Pflegeaufwand, der mit einer Holzfassade verbunden ist. Dabei gibt es heute deutlich robustere Alternativen.
Hitze macht Holz stabil
Zu den modernen Lösungen für Langlebigkeit und Robustheit zählt etwa thermisch modifiziertes Holz. Durch eine spezielle Hochtemperaturbehandlung bei rund 225 Grad Celsius wird die Feuchtigkeit dauerhaft reduziert. Dadurch erhöht sich nicht nur die Stabilität, sondern auch die biologische Lebensdauer der Holzprofile. Das Ergebnis ist bei Anbietern wie Swero ein witterungsbeständiges und pflegeleichtes Material, das sich sehr gut für Fassaden eignet. Nach der Thermobehandlung nimmt das Holz eine dunklere Farbe an. Je nach Holzart variiert diese zwischen honiggelben und schokobraunen Tönen. Mit der Zeit setzt jedoch ein natürlicher Vergrauungsprozess ein, der sich auf die Optik der Fassade auswirkt. Der silbergraue Patina-Look ist für viele Bauherren ein gewünschtes Designelement der Holzfassade. Um diese Vergrauung gleichmäßig zu gestalten, wurden früher spezielle Lasuren verwendet. Diese haben jedoch ihre Grenzen, da sie sich mit der Zeit abnutzen.
Natürliche Vergrauung statt Chemie
Stattdessen wird beispielsweise Grizawood als thermisch modifiziertes Holz ohne chemische Zusätze verarbeitet. Durch die Hitzeeinwirkung wird das farbgebende Lignin leichter auswaschbar, sodass bereits nach drei bis fünf Monaten im Bewitterungsstand ein natürlicher Silbergrau-Effekt entsteht. Die hohe Dimensionsstabilität des thermisch behandelten Holzes erlaubt die Vorbewitterung fertig gehobelter Profile. Die Optik der entstehenden Vergrauung kann je nach Holzart leicht variieren, unter www.swero.de etwa gibt es mehr Informationen. Ein wesentlicher Vorteil des Einsatzes von Thermoholz ist, dass die Fassade wegen der hohen biologischen Dauerhaftigkeit keine weitere Pflege benötigt. Je nach Ausrichtung, Bewitterungsintensität, Beschattung und Staubbelastung in der Luft verändert sich auch bei Grizawood der Farbton im Laufe der Zeit. Er wird jedoch immer die natürliche Holzstruktur betonen. Für Grizawood werden vorzugsweise heimische Hölzer wie Tanne oder Fichte verwendet. Diese Holzarten tragen auch zur nachhaltigen Bewirtschaftung der Wälder bei.
Foto: djd/Swero