Ungenutztes Potenzial mit flexibler Modulbauweise ausschöpfen
(djd). Ein Eigenheim zu bauen, ist für viele Bauwillige heutzutage ein fast nicht umsetzbarer Wunschtraum. Zum einen treiben die Baukosten an sich den Preis hoch, dazu kommt der stark angestiegene Quadratmeterpreis für ein Grundstück. Zum anderen sind freie Bauplätze mittlerweile Mangelware. Das schlummernde Potenzial zahlloser Baulücken in der Stadt und auf dem Land haben viele Planende und Suchende dabei gar nicht auf dem Radar. Um diese Grundstücke, in denen eine Bebauung im Gegensatz zu den umliegenden Bereichen (noch) nicht stattgefunden hat, voll auszunutzen, gibt es clevere Eigenheimkonzepte, wie den modularen Fertighausbau.
Ins Baulückenkataster schauen
Mit etwas Glück sind Baulücken etwa in dicht besiedelten Wohngebieten zu finden. Ohne Haus darauf werden sie leicht übersehen. Doch es gibt Wege, die kleinen Schätze aufzuspüren: Manche Städte führen ein Baulückenkataster. In diesem werden unbebaute Grundstücke bis etwa 2.000 Quadratmeter erfasst, die planerisch für den Wohnungsbau vorgesehen oder geeignet sind. Baulücken in der Stadt sind meist schon voll erschlossen. Sie haben also einen Strom- und Wasseranschluss und eine Anbindung an die Straße. Dort Häuser oder Wohnungen zu bauen, wäre im Vergleich zu völlig neuen Baugebieten kein großer Aufwand.
Modulare Konzepte passen sich dem Grundstück an
Mit Modulhäusern lassen sich auch verschachtelte oder am Hang liegende Grundstücke voll ausnutzen. Der Anbieter Smart House etwa baut modulare Fertighäuser, die sich je nach Gegebenheit vor Ort ganz flexibel planen lassen. Nach dem Baukastenprinzip können Bauherr und Architekt alle Module untereinander nach Wunsch zu beliebigen Gebäudegrößen und -formationen kombinieren: Die passenden Hausteile können nebeneinander und übereinander angeordnet werden. Unter www.smart-house.com gibt es verschiedene Modulkombinationen zur Inspiration, die individuell angepasst werden können. Die Fertighäuser werden bezugsfertig innerhalb weniger Wochen in einer Werkshalle wettergeschützt gefertigt und vor Ort montiert. Ein weiteres Plus: Grundstücke in Baulücken sind oft preisgünstig zu haben, da sie für viele herkömmliche Bauherren nicht interessant scheinen. Zahlreiche Gemeinden fördern solche Bauvorhaben sogar in besonderem Maße, da sie die Gelegenheiten zur Verdichtung nutzen, anstatt weitere Naturräume zu versiegeln.
Foto: djd/Smart House