Bei der Gebäudesanierung auf Langlebigkeit der Dämmung achten.

(djd). Klimaschutzziele sind nicht im Sprinttempo zu erreichen. Stattdessen kommt es wie bei einem Marathon auf Ausdauer und einen langen Atem an. Denn Energieeinsparungen sind nur möglich, wenn dauerhafte Veränderungen realisiert werden. Das beste Beispiel dafür sind Wohngebäude: In Altbauten mit mangelhaftem oder gar nicht vorhandenem Wärmeschutz entfallen über zwei Drittel des Energiebedarfs auf das Heizen. Der Grund: Durch die Gebäudehülle geht laufend Wärmeenergie nach außen verloren, die Bewohner müssen entsprechend nachheizen. Eine nachträgliche Wärmedämmung reduziert die Energieverluste und trägt somit dauerhaft zu geringeren Emissionen und niedrigeren Heizkosten bei.

Hohe Dämmwirkung über viele Jahrzehnte

Neben dem „ob“ kommt es beim Wärmeschutz für die Hausfassade allerdings auch auf das „wie“ an. Von Do-it-yourself-Modernisierungen raten Fachleute dringend ab. „Ohne entsprechendes technisches Wissen kann die Dämmung kaum die erhoffte Wirkung bringen, es können verborgene Mängel oder Probleme an der Fassade drohen“, erklärt Serena Klein, Sprecherin der Geschäftsführung des Industrieverbands Hartschaum e. V. (IVH). Sie empfiehlt Altbaueigentümern, sich stets an zertifizierte Energieberater und erfahrene Fachhandwerker vor Ort zu wenden. So lässt sich gewährleisten, dass die Dämmung über viele Jahrzehnte ihren Zweck erfüllt. Mit Blick auf die lange Nutzungszeit kommt es zudem auf die Wahl geeigneter Materialien an. So wird etwa EPS, besser bekannt unter dem Markennamen Styropor, seit vielen Jahrzehnten verwendet und hat in Studien seine hohe Dämmwirkung über ein halbes Jahrhundert und mehr unter Beweis gestellt. Gleichzeitig ist die Fassadendämmung mit Hartschaum einfach zu realisieren, witterungsbeständig und weist eine hohe Druckbelastbarkeit auf.

Foto: djd/IVH Industrieverband Hartschaum e.V.
Webseite: https://www.pressetreff.de