Intelligenter Hitzeschutz statt energieaufwendige Klimatisierung
(djd). Das Thema Energiesparen gewinnt speziell auch im Sommer immer mehr an Bedeutung. Denn steigende Temperaturen in der warmen Jahreszeit führen zu mehr Bedarf an Hitzeschutz in unseren Häusern. Extrem heiße Tage mit über 30 Grad werden dann für 10 bis 26 Tage prognostiziert. Klimaanlagen verbrauchen viel Strom und belasten die Umwelt. „In den meisten Gebäuden bieten sich jedoch Möglichkeiten, die Räume kühler zu halten, ohne zusätzliche Klimatechnik zu installieren“, sagt Dirk Geigis vom Smart-Home-Hersteller Somfy. Denn Hitze wird vor allem durch Sonnenstrahlen eingetragen. „Verhindert man wirkungsvoll, dass sie durch die Fensterflächen nach innen gelangen, ist der wichtigste Teil des Hitzeschutzes bereits erledigt“, ergänzt Geigis.
Beschattung kann die Klimaanlage ersparen
Mit einem guten Beschattungskonzept kann die Klimaanlage in vielen Fällen eingespart oder zumindest massiv entlastet werden. Es verhindert, dass Sonnenstrahlen die Glasbarriere der Fenster durchdringen und ihre Wärmelast dahinter abladen. Durch diesen Effekt – in einem Treibhaus für Pflanzen erwünscht, im Wohnhaus jedoch nicht – heizen sich die Räume auf. Am wirksamsten ist ein außen liegender Sonnenschutz. Dabei sollten alle Fensterflächen am Haus beachtet werden, die direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind. Zur Beschattung der Fenster an den Fassaden und im Dach eignen sich funkmotorisierte Rollläden, Jalousien oder textile Fenstermarkisen, die es in vielen Ausführungen und Gestaltungsvarianten gibt. Auch Terrassenmarkisen lassen sich in das Sonnenschutzkonzept einbinden.
Effizient und komfortabel mit smarter Steuerung
Ebenso wichtig ist eine clevere automatische Steuerung der Beschattungselemente, die alle Möglichkeiten der Smart-Home-Technologie nutzt. Unter www.somfy.de gibt es dazu umfassende Infos und Tipps. Eine Smart-Home-Zentrale ist das Herz einer solchen Anlage. Sie ermöglicht die gezielte Steuerung aller Elemente über unterschiedliche Parameter. Durch eine jahreszeitlich anpassbare Zeitprogrammierung können Grundeinstellungen zum Öffnen und Schließen festgelegt werden. Wind- und Wettersensoren übernehmen die bedarfsgerechte Steuerung je nach aktueller Witterung. So schließen die Behänge bei Sonne und öffnen, wenn der Himmel bedeckt ist oder starker Wind aufkommt. Aktuelle Studien zeigen, dass die Temperatur in den Wohnräumen dadurch um bis zu 7 Grad abgesenkt werden kann. Eine individuelle Steuerung per Sprachassistent oder Funksender ist ebenso jederzeit möglich.
Foto: djd/Somfy