Mit einer solaren Lüftung für Wärme und regelmäßigen Luftaustausch sorgen
(djd). Nicht nur Menschen brauchen Luft zum Leben. Auch Gebäude sind auf eine regelmäßige Frischluftzufuhr angewiesen, sonst können sie buchstäblich krank werden – bis zu einem Schimmelbefall oder Schäden an der Bausubstanz. Gerade bei Objekten, die nur zeitweise genutzt und somit selten gelüftet werden, sowie in Kellerräumen stellt ein mangelnder Luftaustausch eine große Herausforderung für die Besitzer dar.
Gesunde und frische Luft fürs Zuhause
Für Abhilfe können automatische Systeme sorgen, die regelmäßig verbrauchte Luft hinaus- und Frischluft hineinbefördern. Wenn für deren Betrieb selbst gewonnene Solarenergie genutzt wird, dient diese Lösung nicht nur der Wohngesundheit, sondern ist auch noch energiesparend und umweltfreundlich. Für eine solare Lüftung hat sich etwa Altbaueigentümer Richard Kellner bei der Sanierung seines Eigenheims im Jahr 2008 entschieden. Die einfache Handhabung, das gesunde Raumklima und das hohe Maß an Betriebssicherheit zählen für ihn zu den schlagenden Argumenten: „Im Zuge der Sanierung haben wir einen Luftkollektor an der Fassade montiert und sind auch nach 15 Jahren begeistert. Bis auf den Filterwechsel arbeitet die Anlage wartungsfrei und hat bisher keine weiteren Kosten verursacht.“ Gleichzeitig profitieren die Bewohner stets von frischer, gesunder Luft im Wohnraum. „Vor allem in den Übergangszeiten schätzen wir die zusätzliche Wärme, die uns die Sonne liefert“, erklärt Richard Kellner weiter. Nach seinen Worten ist die regelmäßige Lüftung und Temperierung besonders wertvoll für die nicht permanent genutzten Bereiche im Eigenheim – denn dies spart Zeit und Aufwand fürs Lüften.
Einfache Nachrüstung mit staatlicher Förderung
Abgestandene Luft, dazu ein leicht muffeliger Geruch: Das sind sichere Zeichen dafür, dass der Luftaustausch nicht ausreicht. „Besonders zeitweise genutzte Wohnräume und Keller sind von diesem Problem betroffen. Mit einer solaren Lüftung, die gleichzeitig mit einem Energiegewinn punktet, lässt sich dies kostensparend und umweltfreundlich realisieren“, berichtet Energieberater Florian Urmann aus Amberg. Ein weiterer Vorteil: Die Technik ist mit wenig Aufwand raumweise nachrüstbar. Für unterschiedliche Anforderungen vom Dach bis zum Keller sind passende Systeme verfügbar, unter www.grammer-solar.com gibt es mehr Tipps sowie eine Kontaktmöglichkeit. Attraktiv sind auch die Fördermöglichkeiten. So haben sich die Zuschüsse aus der Bundesförderung für effiziente Gebäude seit Jahresbeginn 2024 auf 30 Prozent für Luftkollektoren zur Gebäudebeheizung und Lüftung erhöht. Eine Antragstellung ist bei der KfW unter dem Förderprogramm Nr. 458 (Heizungsförderung für Privatpersonen – Wohngebäude) möglich.
Foto: djd/GRAMMER Solar