Zürich (ots) – FC Zürich und Grasshopper Club Zürich zeigen sich irritiert über die aktuellen politischen Manöver der Zürcher SP

Der Fussballclub Zürich und der Grasshopper Club Zürich benötigen schnell ein gemeinsames, neues Stadion, um wieder kostendeckend ihre Vereine finanzieren zu können. Die von der SP, den Grünen und der AL plötzlich neu lancierten Vorschläge (NZZ vom 28.03.18) zur Ausgestaltung der begleitenden Bauprojekte rund um das geplante Stadion, könnten das Zürcher Stadionprojekt grundsätzlich gefährden. Beide Zürcher Fussballclubs zeigen sich sehr erstaunt über die neuerliche Kehrtwende der Zürcher SP, welche noch vor wenigen Monaten dem Projekt zugestimmt hatte. Sie fordern von den politischen Parteien und von der Zürcher Regierung, das Projekt, so wie im aufwändigen Projektwettbewerb der Stadt Zürich erarbeiteten Planungsverfahren, dem Stimmvolk noch in diesem Herbst zur Abstimmung vorzulegen.

Viele Fussball-Fan’s fühlen sich verraten

Die Anhänger und Mitglieder der beiden Zürcher Fussballclubs GCZ und FCZ fühlen sich verraten. Nach einer langjährigen und intensiven Planungsphase konnte im Jahre 2016 ein privater Investor gefunden werden, der ein stimmiges und gut ausbalanciertes Projekt für ein neues Fussballstadion auf dem Hardturm-Areal präsentieren konnte. Die heute bekannt gewordenen Zusatzforderungen der SP, welche von Beginn weg in den Planungsprozess eingespannt war, schockiert viele Fans der beiden Fussballclubs. Die Clubs benötigen ein gut funktionierendes Fussballstadion, welches ihnen ermöglicht den professionellen Fussball, die Nachwuchsabteilungen und den Breitensport zu finanzieren.

Die Präsidenten von GCZ und FCZ zeigen sich verstimmt

«Das Verhalten der Zürcher SP ist nicht ehrlich», sagt Stephan Anliker, Präsident von GC. «Fussball ist ein wichtiger Bestandteil von sozialer Integration in der Stadt Zürich. Ich frage mich, ob sich die Politiker bewusst sind, was sie da gerade anrichten?». Ancillo Canepa, Präsident des Fussballclub Zürich betont: «Fussball ist ein Sport, der für alle Zürcher und Zürcherinnen organisiert wird. Gerade unter den FCZ Anhängern haben wir sehr viele SP-Wählerinnen und Wähler. Das Projekt mit politischen Manövern zu gefährden ist unverantwortlich».

Gemeinsame Medienmitteilung von GCZ und FCZ

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