WPC-Dielen mit hoher Rutschhemmklasse sind angenehm für Barfußläufer

(djd). Die Deutschen planschen gern im eigenen Garten: Nach Angaben des Bundesverbands Schwimmbad & Wellness gibt es in Deutschland derzeit rund 2,1 Millionen private Pools. Damit das nasse Vergnügen nicht in einer Schlitterpartie endet, sollte jeder Pool auch von einer rutschfesten Umrandung eingerahmt sein. Diese bietet ausreichend Fläche zum Ein- und Aussteigen und je nach Zweck viel Platz zum Laufen, Sitzen, Liegen oder Spielen. Mit etwas handwerklichem Geschick kann man eine Poolumrandung auch selbst bauen.

Robustes Material ohne Splitterbildung

Bewährt haben sich dafür unter anderem Dielen aus dem Werkstoff WPC. Diese Abkürzung steht für Wood Polymer Composite. In der Herstellung werden hier Holzfasern mit dem thermoplastischen Kunststoff Polymer vermischt und so verbunden, dass dieser sich wie eine Schutzschicht um die Holzfasern legt. WPC sieht optisch den Vollholzdielen sehr ähnlich, ist aber wesentlich pflegeleichter, zudem verträgt es Nässe und Feuchtigkeit. Außerdem ist es vor UV-Strahlung geschützt, da die Dielen bereits in der Produktion werksseitig durch Bürsten aufgeraut und anschließend veredelt werden. Durch die natürlichen Witterungsverhältnisse wandeln sich die freiliegenden Fasern in eine Cellulose-Patina-Schicht um, die ein Ausbleichen verhindert. Das Material kommt auch den Barfußläufern entgegen, denn es bildet anders als reines Holz keine Splitter. Der Hersteller Naturinform etwa hat WPC-Dielen in verschiedenen Oberflächen und Farben im Programm. Käufer sollten für ihre Poolumrandung auf eine hohe Rutschhemmklasse wie R11, R12 oder R13 achten.

Hilfe für die Selbstverlegung

Das Verlegen von Terrassendielen ist gerade dann gut in Eigenregie zu schaffen, wenn der Hersteller das passende Zubehör und die notwendige Unterkonstruktion mit anbietet. Diese ist das tragende System, das die Stabilität und Tragfähigkeit sicherstellt. Unter www.naturinform.de finden Heimwerker einen kostenlosen Online-Ratgeber zur Montage von Poolumrandungen mit anschaulich gestalteten Anleitungen sowie einen Terrassenplaner, bei dem man die Menge des benötigten Materials ausrechnen kann. Wer zur Umweltverträglichkeit im Garten beitragen möchte, wählt Dielen, deren Holzanteil PEFC-zertifiziert ist. Dieses Siegel steht für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung und den Waldschutz. Gerade für eine Poolumrandung sollten Käufer zudem auf Ausführungen achten, die chlor- und oder salzwasserbeständig sind.

Foto: djd/NATURinFORM/Andreas Keller