Einbau ist leichter als gedacht: In sechs Schritten zum eigenen Schwimmbecken
(djd). In Deutschland gibt es ungefähr 2,1 Millionen privat genutzte Pools, Aufstellbecken mit einem Anschaffungswert ab 3.000 Euro und einer Wassertiefe ab 1,20 Meter werden dabei mitgezählt. Die Nutzerinnen und Nutzer achten zunehmend auf Klimafreundlichkeit: Rund 40 Prozent setzen bei der Beheizung bereits auf energieeffiziente Lösungen wie die Wärmepumpe oder den Solarabsorber. Das ergab eine vom Bundesverband Schwimmbad & Wellness (bsw) im vergangenen Jahr durchgeführte Studie. In den meisten deutschen Gärten wäre Platz für eine kühlende Oase, und der Weg zum eigenen Pool ist leichter und günstiger als vermutet. In diesen sechs Schritten geht es zum privaten Wasservergnügen:
1. Gründlich beraten lassen
Je nach Platz und örtlichen Gegebenheiten sind verschiedenste Lösungen möglich, entsprechend sorgfältig sollte man sich im Vorfeld informieren und fachkundig beraten lassen. Für Schwimmbecken unter 100 Kubikmeter ist keine Baugenehmigung erforderlich, nur eine Baumeldung sollte beim örtlichen Bauamt eingereicht werden.
2. Kurzer Spaß oder fürs Leben?
Die langlebige Alternative zu eher kurzlebigen Pop-up-Pools aus dem Baumarkt sind Fertigpools aus Polypropylen. Sie sind bereits vollständig montiert, verrohrt und verkabelt. An der Installation kann man sich je nach Geschicklichkeit selbst beteiligen – oder auf die Unterstützung durch die Experten eines Anbieters wie Pool-Systems setzen. Mehr Infos gibt es unter www.pool-systems.de. Die Fachleute beraten bundesweit direkt beim Kunden vor Ort, aber auch in der Firmenzentrale in Bayern sowie per Telefon und Mail.
4. Beckentyp wählen: Skimmer- oder Überlaufpool?
Beim Skimmer ist der Wasserspiegel 10 bis 15 Zentimeter niedriger als der Beckenrand. Bei einem Überlaufpool reicht der Wasserspiegel bis zur Kante und läuft gleichmäßig über den Beckenrand in die umlaufende Rinne. Der Überlaufpool bildet mit der Umgebung eine Einheit und vermittelt beim Schwimmen ein Gefühl der Weite. Zudem bietet er eine bessere Wasserzirkulation bei geringerem Reinigungsaufwand.
5. Poolabdeckung einplanen
Experten empfehlen, eine energiesparende Poolabdeckung von vornherein einzuplanen. Hier hat man die Wahl zwischen Überdachung und elektrischem Rollo.
6. Technik- und Servicepakete auswählen
Bei den Servicepaketen etwa kann man sich alles komplett anliefern lassen, dann selbst den Technikschacht mit dem Pool verbinden und ans Stromnetz anschließen. Wer die Baubegleitung mitbucht, wird während des Einbaus nicht nur telefonisch, sondern auch von einem Techniker vor Ort unterstützt.
7. Der Einbau
Becken der neuesten Generation werden in einem Stück betriebsfertig geliefert und nur noch auf die Bodenplatte gesetzt.
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