Ökologische Poolheizung mit Wärmepumpe
(djd). Steigende Energiekosten und die Sorge um das Klima lassen viele Hausbesitzer nach Wegen suchen, um ihren Energiebedarf zu senken. Neben der Dämmung des Hauses und der Heizanlage rückt dabei auch der Pool im eigenen Garten in den Fokus: Ist der Energieverbrauch für seine Beheizung aus ökologischer Sicht vertretbar und kann ich mir die Kosten dafür noch leisten? Ein Verzicht auf die Poolheizung ist in unseren Breitengraden kaum möglich, zu unsicher ist das Wetter in Mitteleuropa. Selbst im Hochsommer reicht die Sonnenwärme nicht immer aus, um das Becken auf angenehmen Badetemperaturen zu halten. Wer keine Lust auf einen Sprung ins kalte Wasser hat und den Pool auch im Frühjahr und Herbst nutzen möchte, sollte daher energiesparende Alternativen zur Wassererwärmung ins Auge fassen.
Günstiger und klimafreundlich mit erneuerbaren Energien
Wie im Eigenheim selbst kann auch für den Betrieb des eigenen Schwimmbads die umweltfreundliche und auf Dauer günstige Wärmepumpentechnologie eingesetzt werden. Die Umrüstung auf eine hocheffiziente Pool-Wärmepumpe ist ganz einfach: Die vorhandene Heizung wird stillgelegt, ein Rückbau ist in der Regel nicht erforderlich. Die Wärmepumpe wird separat am Beckenrand aufgestellt. Sie benötigt lediglich einen Stromanschluss sowie zwei Schlauchleitungen zur Wasserentnahme und Einleitung in das Becken. Im Vergleich zu klassischen Elektroheizungen spart sie rund drei Viertel des Stromverbrauchs ein, denn sie nutzt zum größten Teil kostenlose Umweltwärme aus der Luft, um das Beckenwasser zu erwärmen. Lediglich ein Viertel der Energie muss aus der Steckdose zugeführt werden. Besitzt das Haus zusätzlich eine eigene Photovoltaikanlage, wird die Poolheizung nahezu klima- und kostenneutral.
Leistung und Becken optimal aufeinander abstimmen
Die Wärmepumpenleistung und Größe des Pools müssen gut zusammenpassen. Deshalb empfiehlt sich die Beratung durch einen Fachbetrieb, eine bundesweite Postleitzahlensuche hierzu gibt es unter www.zodiac-poolcare.de/verkaufsstellen. Für kleine Pools eignen sich einfachere, ungeregelte Wärmepumpen. Mehr Effizienz für größere Becken versprechen Modelle mit sogenannter Invertertechnologie. Der Kompressor als Herzstück der Anlage passt seine Leistung kontinuierlich an den aktuellen Heizbedarf an und läuft so nochmals sparsamer. Inverter-Wärmepumpen sind in der Anschaffung teurer, sie können sich aber auf Dauer rechnen und sind in der Regel sehr langlebig.
Foto: djd/Zodiac