Vier Tipps für die Planung eines energiesparenden, umweltfreundlichen Beckens
(djd). Hohe Energiepreise veranlassen Hausbesitzer zur Suche nach Energiesparmöglichkeiten. Viele befürchten, dass ein eigener Pool im Garten die bereits üppige Heizrechnung zusätzlich belasten könnte und verzichten deshalb auf eine Anschaffung. Bei richtiger Planung und Installation lässt sich ein privater Swimmingpool jedoch energiesparend betreiben und mit überschaubaren Folgekosten einbauen. Sowohl beim Becken selbst als auch bei der Heizung und Umwälzung gibt es heute Techniken, die hohen Komfort mit einem sparsamen Energieverbrauch kombinieren. Hier ist ein Überblick.
1. Das Becken: Die Dämmung ist entscheidend
Wie viel Wärme aus dem Wasser an das umgebende, kühle Erdreich verlorengeht, hängt nicht zuletzt von Art und Aufbau des Beckens ab. Genau wie beim Haus kommt es auf eine gute Wärmedämmung an. Sogenannte Isolierschalsteine wie Styropool besitzen eine ausgezeichnete Dämmwirkung und lassen sich leicht zu individuellen Beckenformen zusammenbauen. Die Steine aus hochisolierendem, leichtgewichtigem Schaumstoffmaterial werden zur gewünschten Form zusammengesetzt, armiert und mit Beton verfüllt. Unter www.duw-pool.de gibt es dazu weitere Informationen sowie Tipps für die Poolplanung im eigenen Garten.
2. Die Abdeckung: Wärmeverluste verringern und Sonnenwärme passiv nutzen
Eine Poolabdeckung ist nicht nur zum Schutz des Wassers vor Schmutzeinträgen sinnvoll, sie kann auch die Wärmeabgabe an die Luft deutlich reduzieren. Thermoabdeckungen isolieren die Wasseroberfläche und verkleinern die Wärmeverluste an kühlen Tagen und Nächten. Abdeckungen mit zusätzlichem Solareffekt können zudem die Sonnenstrahlen absorbieren und so tagsüber zur Erwärmung des Poolwassers beitragen.
3. Die Heizung: effiziente Leistung dank Wärmepumpe
Wärmepumpen sind etwas teurer in der Anschaffung, sie machen sich aber durch ihren niedrigen Energieverbrauch schnell bezahlt. Poolwärmepumpen beziehen gut drei Viertel ihrer Energie aus der Luft und nur ein Viertel aus der Steckdose. Werden sie von einer hauseigenen Solaranlage versorgt und so gesteuert, dass sie fast ausschließlich mit Eigenstrom laufen, gehen die Poolheizkosten gegen null.
4. Die Umwälztechnik: Steuerungstechnik spart Energie
Ähnlich wie bei der Heizungspumpe im Haus kann auch bei der Umwälzpumpe für den Pool durch smarte Steuerungselektronik Energie gespart werden. Ungeregelte Pumpen laufen immer auf Volllast und verursachen daher hohe Stromverbräuche. Drehzahlgeregelte Pumpenmodelle passen ihre Leistung dem aktuellen Bedarf an und arbeiten daher deutlich sparsamer.
Foto: djd/Fluidra