Vier Tipps, wie der nachhaltige Stoff den Alltag angenehmer macht

(djd). Holz ist ein besonderer Stoff. Es lässt sich vielseitig bearbeiten, ist optisch und haptisch ein Genuss, kann Luftfeuchtigkeit ausgleichen und dem Wohnraum, je nach Holzart, einen angenehm harzigen Duft verleihen. Da Holz laufend nachwächst und Bäume im Laufe ihres Wachstums CO2 aus der Luft im Holz speichern, ist es besonders umweltfreundlich und klimaschonend. Voraussetzung ist jedoch die Herkunft aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung – dafür steht etwa das PEFC-Siegel. Mehr Infos gibt es unter www.pefc.de. Wie Holz für mehr Wohn- und Lebensqualität im Alltag sorgen kann, dazu gibt die Waldschutzorganisation vier Tipps:

1. Wohngesundheit

Holz kann Luftfeuchtigkeit ausgleichen und damit das Raumklima positiv beeinflussen. Ist die Luftfeuchtigkeit zu hoch, nimmt Holz Feuchtigkeit auf und entzieht so Schimmel und Hausstaubmilben die Lebensgrundlage. Ist die Luftfeuchtigkeit zu gering, gibt Holz Feuchtigkeit an die Raumluft ab. Zudem lassen sich Holzflächen ähnlich gut reinigen wie Stein oder Glasflächen.

2. Kellerdecke dämmen

Nicht nur in Zeiten hoher Energiepreise lohnt sich die Dämmung der Kellerdecke. Eine Dämmung sorgt außerdem für weniger Fußkälte und ein behagliches Wohlfühlklima. Holz ist als nachhaltiger Rohstoff in Form von Holzfaserplatten ideal dafür geeignet. Diese zeichnen sich nicht nur durch eine vorbildliche Ökobilanz sowie ihre Dämmeigenschaften gegen Wärme und Schall aus – sie sind zudem atmungsaktiv und können Feuchtigkeit aufnehmen und an die Raumluft wieder abgeben. Passend zugesägt können sie unter die Kellerdecke geklebt, genagelt oder geschraubt werden.

3. Windfang oder Vordach für die Eingangstür

Ein Windfang oder Vordach schützt bei der Schlüsselsuche vor der Haustür vor Regen und Wind. In Zeiten hoher Heizkosten verhindert ein Windfang zudem, dass kalte Böen den Wohnraum abkühlen. Holz ist vielseitig und leicht zu verarbeiten – damit ist es der ideale Baustoff für den Bau oder die Nachrüstung eines Windfangs an einer bestehenden Immobilie. Die Planung sollten Profis übernehmen. Sie wissen auch, was in Sachen Statik und Genehmigungen zu beachten ist.

4. Sichtschutz

Zum Schutz des Grundstücks oder Gartens vor neugierigen Blicken eignen sich fertig imprägnierte Sichtschutzelemente aus Holz sehr gut. Pfostenträger gibt es als Einschlaghülsen – sie werden mit dem Hammer in den Boden geschlagen – oder zum Einbetonieren. Letzteres ist aufwendiger, aber stabiler. Stehen die Pfosten, können die Zaunelemente moniert werden. Individueller ist eine Eigenkonstruktion, bei der man passende Holzleisten mit regelmäßigen Abständen zueinander mit den Pfosten verschraubt.

Foto: djd/PEFC Deutschland/Kollaxo