(djd). Schon lange vor der Erfindung des Kühlschranks verstanden sich die Menschen darauf, die Haltbarkeit von Lebensmitteln zu verlängern und Vorräte anzulegen. Eine zentrale Rolle spielte dabei der Gewölbekeller, dessen Grundkonstruktion bereits seit der Antike bekannt ist. Die unterirdisch angelegten Räume bieten ein gleichbleibend kühles Klima. Aus Ziegeln errichtet, wirken sie zudem klimaregulierend und beugen Schimmel vor. Kein anderer Baustoff vermag durch seine Diffusionsoffenheit Luftfeuchtigkeit so gut zu puffern und auf konstantem Niveau zu halten, zudem schafft die alkalische Beschaffenheit von Ziegel ein schimmelfeindliches Milieu. So entstehen optimale Lagerbedingungen, zum Beispiel für selbst angebautes Obst und Gemüse, Eingemachtes, Wein oder Käse.
Bewährte Alternative zur energieintensiven elektrischen Kühlung
Auf der Suche nach Alternativen zum energiehungrigen Alltag entdecken Hausbesitzer, aber auch Initiativen etwa aus der Solidarischen Landwirtschaft (Solawi) die Vorteile der Kellerkühlung ohne Strom wieder. Früher musste für den Bau eines Gewölbes zunächst eine Holzschalung errichtet werden, auf der dann Ziegel auf Ziegel der Bogen hochgemauert wurde. Eine aufwendige Prozedur, die viel Können erfordert. Doch heute muss man kein erfahrener Baumeister alter Schule mehr sein. Gewölbekeller in massiver Ziegelbauweise wie „Der Clou“ von Neuschwander werden fix und fertig an einem Stück geliefert und per Kran in eine Baugrube mit vorbereitetem Fundament gesetzt. Unter www.neuschwander.de gibt es dazu viele Infos und Ideen für die Integration in ein Grundstück. Die kompakte Größe ist gut geeignet für den Lagerbedarf von Familien oder kleineren Initiativgruppen.
Ziegelgewölbe in den Keller oder die Gartenanlage integrieren
Die Installation eines Ziegel-Fertiggewölbes ist im Neu- und Altbau möglich. Bei einem neuen Gebäude wird er als Teil des Kellers oder als alleiniger Kellerraum komplett unter dem Haus eingebaut. Beim Einbau im Garten gibt es ebenfalls die Möglichkeit einer vollständigen Erdversenkung. Interessant sind hier zudem teilversenkte Variationen, die in die Garten- oder Landschaftsarchitektur eingebunden werden. Ein Hang beispielsweise lässt sich durch den Kellereinbau terrassieren und gliedern, ein ebener Garten kann bewusst durch einen bepflanzten Hügel aufgelockert werden.
Nachhaltiger Invest für Generationen
Ziegel haben nicht nur positive Materialeigenschaften, sie sind auch äußerst robust und langlebig. So steht etwa Tempelanlage Zikkurat von Ur, die vor mehr als 4.000 Jahren aus gebrannten und ungebrannten Tonziegeln errichtet wurde, noch heute. Ein Ziegelgewölbe weist also weit über unsere Generation hinaus.
Foto: djd/Neuschwander/Steffen Scheyhing Fotodesign