Holzverbundwerkstoffe sind pflegeleicht und es gibt sie in vielfältigen Designs.

(djd). Holzfassaden können urig aussehen und dem Look des Haus eine gemütliche Note verleihen. Aber sie sind auch sehr pflegeintensiv. Auf der Wetterseite ärgert eine verstärkte Moosbildung oftmals die Hausbesitzer, auf der Sonnenseite bleicht die Farbe mit den Jahren immer mehr aus. Wer auf die Vorteile des natürlichen Baumaterials nicht verzichten möchte, die Nachteile jedoch vermeiden will, ist mit einer Fassade aus Holzverbundwerkstoff WPC gut beraten. Der Werkstoff besteht aus heimischen, PEFC-zertifizierten Holzfasern, die mit einem Polymer-Anteil witterungsstabil, langlebig und pflegeleicht gemacht werden. Bekannt ist das Material aus dem Terrassenbau, wo es in Dielenform schon lange verwendet wird. Jetzt kommt es aber auch an der Fassade zum Einsatz.

Dem Schimmel keine Chance

WPC-Fassadenprofile sind witterungsbeständig, pflegeleicht und halten den Farbton. Das heißt, ihre Farbe bleibt über die Jahre hinweg beständig, nachdem sie aufgrund des hohen Holzanteils ihre natürliche optische Reifung vollzogen hat, auch bei starker Sonneneinstrahlung. Eine solche Fassade behält ohne Ölen und Streichen ihre elegante Optik. Bei den Fassadenprofilen der Serie „Die Gestaltende“ von Naturinform beispielsweise wird den technisch veredelten Holzflächen zusätzlich eine individuelle Holzmaserung eingeprägt. Damit sind die behandelten Oberflächen kaum von „echtem“ Holz zu unterscheiden. Die Profile werden mit verdeckten Klammern längs oder quer auf eine Unterkonstruktion so aufgeschraubt, dass ein kleiner Luftraum unter der Oberfläche verbleibt. Das verhindert Schimmelbildung. Außerdem schließen die Bretter winddicht. Bauherren sollten bei ihren Fassadenprofilen zudem auf einen rhombischen Querschnitt achten. Das heißt, dass die Ober- und Unterkanten so geneigt sind, dass Regenwasser schnell ablaufen kann.

Holz- oder Steinoptik

Bei Fassaden in Holzoptik liegt derzeit eine lebendige Farbgebung im Trend. Diese erhält man mit Tönen wie Eichen- oder Bernsteinbraun. Unter www.naturinform.de kann man sich dazu Beispiele ansehen. Es ist jedoch auch möglich, die technischen Vorteile des Holzverbundsystems mit einer Natursteinoptik zu verbinden. Denn die Fassadenprofile können werkseitig beispielsweise in hellem Dolomitgrau, im kühlen Basaltgrau oder warmen Lavagrau eingefärbt werden. So muten sie puristisch wie eine Steinfassade an, behalten aber die Eigenschaften des behandelten Holzwerkstoffes. Auch eine Fassade in der Lieblingsfarbe ist durchaus zu haben, von Zitronengelb bis Ziegelrot ist auf Anfrage alles möglich.

Foto: djd/NATURinFORM/Andreas Keller
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