Mobile Heizungsanlagen kurzfristig mieten

(djd). Besitzer von alten Ölheizungen stehen derzeit vor gleich zwei Problemen. Zum einen ist der Preis für Heizöl immer noch sehr hoch, nachdem er im März 2022 schlagartig um gut 60 Cent pro Liter angestiegen war. Zum anderen dürfen Hauseigentümer ab 2026 keine neuen Ölheizungen mehr einbauen, wenn sie ohne eine erneuerbare Energie arbeiten. Das bedeutet das Aus für viele alte Anlagen, die derzeit in den deutschen Kellern stehen. Doch es gibt Alternativen – Wärmepumpen etwa erleben derzeit eine starke Nachfrage. Hier wird die Wärme nicht mithilfe von Ölverbrennung, sondern durch Luft- oder Erdwärme gewonnen. Auch eine Heizung mit Holzpellets ist eine weitere diskutable Alternative. Doch der Wechsel von der alten, ölbetriebenen Anlage auf eine neue Heizungsform sollte gut vorbereitet werden. Da Handwerker derzeit knapp sind, könnte es passieren, dass ein Wechsel, der mehrere Tage dauert, in die kalten Monate fällt. Mit einer mobilen Heizung übersteht man die Überbrückungszeit, ohne zu frieren.

Die passende Wärmeleistung kennen

Solche Heizgeräte werden als mobile Lösungen auch zur kurzzeitigen Miete angeboten. Um etwa ein Einfamilienhaus warmzuhalten, leistet bereits ein Modell wie der elektrisch betriebene Hotboy von Hotmobil mit einer Wärmeleistung bis zu 36 Kilowatt gute Dienste. Das Gerät wird direkt im Heizkeller aufgestellt.
Wer größere Objekte, etwa ein Mietshaus mit mehreren Parteien, mit Wärme versorgen muss, sollte die Überbrückungseinheit größer wählen. Hier ist eine höhere Wärmeleistung erforderlich, die zum Beispiel mit Heizzentralen mit 150 oder 350 kW abgedeckt werden kann. Die mobile Heizzentrale wird im Außenbereich aufgestellt und mittels flexibler Verbindungselemente direkt an die Heizanlage im Haus angeschlossen. Unter www.hotmobil.de gibt es genauere Informationen und eine Vergleichsmöglichkeit unterschiedlicher Geräte.

Auch für Warmwasser

Kommt es zur Modernisierung oder zu einem Austausch der Heizung, ist meistens auch die Erzeugung von Warmwasser betroffen. Daher sollten Hauseigentümer vorher klären, ob die Mietlösung auch Warmwasser erzeugen kann und entsprechende Komponenten mitbestellen. Der richtige Ansprechpartner dafür ist der Heizungsfachbetrieb vor Ort.

Foto: djd/Hotmobil