(djd). Ein Dach über dem Kopf haben und trotzdem draußen leben: Dass das kein Widerspruch sein muss, zeigt das Konzept eines Neubaus im nordrhein-westfälischen Kreis Lippe. Gebaut an einem Hang, erstreckt sich das Wohngebäude über zwei Etagen. Allerdings kommt dem unteren, deutlich kleineren Stockwerk nur eine Nebenrolle zu. Das Leben spielt sich auf der oberen Ebene des kubischen Eigenheims ab. Hier lebt Dominic McCarthy mit Partnerin und Hund – auf einem Raum. So können sie ihren Wunsch nach Freiheit im Wohnen verwirklichen: „Ein klassisches Haus mit vielen Zimmern haben wir sehr geschätzt, als unsere Kinder noch bei uns lebten. Doch jetzt ist Freiraum angesagt.“

Gläserne Front für traumhaften Ausblick

So kompakt es von außen erscheint, so luftig und offen ist das neue Haus von innen. Wer vom Erdgeschoss die Treppe nach oben steigt, steht inmitten des Wohnraums, der sich quasi über die gesamte Fläche der Etage erstreckt – Türen haben Seltenheitswert. So wenig wie möglich soll von der Aussicht ablenken oder den offenen Charakter stören. „Wir hatten das Glück, dieses Grundstück in Hanglage mit dem wunderbaren Ausblick ins Tal zu bekommen“, erzählt der Bauherr. „Es war mir sehr wichtig, diese Aussicht so weit wie möglich in den Bau zu integrieren.“ Die rund acht Meter breite Front besteht aus zwei Glas-Faltwänden des niedersächsischen Herstellers Solarlux, die links und rechts zu schmalen Paketen zusammengeschoben werden können. Schiebefenster wären eine Alternative gewesen, kamen jedoch nicht infrage: Zu viel Glas wäre dabei im Raum verblieben. „Wir wollten eine möglichst volle Öffnung nach draußen“, erklärt Dominic McCarthy. Die Bewohner treten über die schwellenlose Laufschiene auf die Terrasse und stehen unvermittelt in der Natur, umgeben von wilden Büschen und Bäumen.

Ab und an sind Glühwürmchen zu Gast

Von Anfang an waren beide so sehr von dem Konzept überzeugt, dass auch im Schlafbereich Glas-Faltwände zum Einsatz kamen. Hier laufen sie großzügig an zwei Seiten entlang und bilden so einen rechten Winkel. „Es gibt Menschen, die nur mit heruntergelassenen Rollläden schlafen können. Das ist bei uns nicht so. Wir schlafen gern draußen“, erzählt Dominic McCarthy. Sind die Glas-Faltwände geöffnet, liegen die beiden quasi im Freien, wenn sie ihr Bett entsprechend platzieren. „Und ab und an verirren sich ein paar Glühwürmchen ins Haus“, sagt das Paar lachend. Weitere Infos und Bilder gibt es unter www.solarlux.com. Im Winter und in der Übergangszeit, wenn es draußen kalt ist, sind die gläsernen Fronten binnen einer Minute geschlossen und halten dank guter Dämmeigenschaften und hoher Dichtigkeit die Wärme im Raum und jedes Unwetter draußen.

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