Denkmalgeschützte Mühle mit kreislauffähigem Holzwerkstoff saniert

(djd). Für viele Besitzer älterer, womöglich denkmalgeschützter Gebäude stellt sich die Frage: Wie lassen sich die Bausubstanz und der Charakter erhalten, wenn gleichzeitig Erneuerungen notwendig sind? Formel-1-Rennfahrer Nico Hülkenberg, der sich auf den ersten Blick in eine historische Wassermühle verliebte, wurde auf der Suche nach einer nachhaltigen Terrassensanierung bei einem modernen, kreislauffähigen Baustoff fündig.

Holzwerkstoff für nachhaltiges Bauen

Die Kupfersiefer Mühle liegt landschaftlich harmonisch eingebettet in ein Naturschutzgebiet mit idyllischen Wanderwegen unweit von Köln. Nico Hülkenberg und sein Freund Oliver Bartsch waren von den historischen Gemäuern sofort angetan, als sie das Objekt entdeckten. Kurzerhand entschieden sie sich dazu, die Wassermühle zu kaufen und unter Denkmalschutzauflagen sowie mit nachhaltigen und gesunden Materialen zu sanieren – ohne dass dabei der Charme verloren geht. Für die Neugestaltung der Terrasse wurden die beiden beim modernen Holzwerkstoff GCC (German Compact Composite) fündig. Die megawood-Dielen und Rhombusprofile sehen aus wie Holz, fühlen sich so an und riechen auch so – sind dank des Verbundmaterials aber wesentlich langlebiger und pflegeleichter als der Naturrohstoff. „Wir haben uns bewusst für den Holzwerkstoff entschieden, weil dieser die gewünschten Eigenschaften eines Green Buildings erfüllt. Die Kupfersiefer Mühle liegt mitten im Wald, in einem sehr feuchten Gebiet und dank des Werkstoffs haben wir hier gar keine Probleme“, erklärt dazu Nico Hülkenberg. Ein weiterer Vorteil sei, dass der Hersteller die Produkte nach vielen Jahren der Nutzung zurücknimmt, zu 100 Prozent wiederverwertet und daraus neue Produkte herstellt.

Im geschlossenen Stoffkreislauf

Bei GCC handelt es sich um einen Werkstoff made in Germany, der gesundes Bauen über Generationen hinweg ermöglicht. Er setzt sich aus Holzfasern von Sägewerken, Recyclingmaterialien sowie umweltfreundlichen Additiven zusammen. Unter www.megawood.com etwa gibt es mehr Details. Die unabhängige „Cradle to Cradle“-Zertifizierung in Gold bestätigt die Kreislauffähigkeit und die Zertifizierung in Platin die Materialgesundheit aller Inhaltsstoffe. Damit passt das Material sehr gut zu den Plänen der Mühlenbesitzer, denen gesundes, nachhaltiges Bauen besonders wichtig ist. „Die Mühle soll wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Die Menschen sollen hier zusammenfinden, gemeinsam feiern und den Ort zum Entspannen, Erholen und Wohlfühlen nutzen“, erklärt Oliver Bartsch. Das Erreichte kann sich sehen lassen: Die Mühle wurde im Zeichen des nachhaltigen Bauens und unter Denkmalschutzauflagen aufwendig saniert.

Foto: djd/www.megawood.com