BETTERHOMES CEO Cyrill Lanz über die Digitalisierung in der Immobilienbranche

Im Zuge der voranschreitenden Digitalisierung hat sich die Immobilienbranche tiefgreifend gewandelt. Online-Immobilienportale, digitale Echtzeit-Informationssysteme, virtuelle Besichtigungen und Online-Bewertungen sind dabei nur ein paar der Entwicklungen, die Interessent*innen wie Eigentümer*innen gleichermassen zugutekommen. Zunehmende Relevanz gewinnt in diesem Zusammenhang die Frage, ob bei der Vermittlung von Wohn- und Gewerbeeinheiten überhaupt noch klassische Makler*innen benötigt werden. Eine klare Position zu dieser Frage bezieht BETTERHOMES CEO Cyrill Lanz, der aus langjähriger Erfahrung weiss, dass Digitalisierung niemals nur Selbstzweck sein kann und dass die persönliche Beratungsleistung perspektivisch nicht ersetzbar ist.

Bedeutung der Digitalisierung in der Immobilienvermittlung nimmt zu

In den letzten zehn Jahren hat eine Reihe von Entwicklungen zu einer deutlichen Beschleunigung der Digitalisierung im Bereich der Immobilienvermittlung und zu einer Verlagerung grosser Teile des Vermittlungsprozesses in den Online-Bereich geführt. Markante Ausprägungen dessen sind die wachsende Zahl grosser Immobilienplattformen, zunehmend automatisierte Vermittlungsprozesse, eine wachsende Menge an Daten, die mit wenigen Klicks verfügbar ist sowie eine Vielzahl neuer Funktionen bei der technologiebasierten Objektvermittlung.

Einer der jüngsten Treiber dieser Entwicklung ist mit Sicherheit die COVID-19-Pandemie. Zusätzlich verliehen gestiegene Rohstoffpreise, Inflation, Genehmigungsrückstaus in der Baubranche und eine immer stärkeren Notwendigkeit, Daten in Echtzeit zu erfassen und auszuwerten, allgegenwärtigen Digitalisierungstendenzen eine neue Dynamik.

Um Schritt zu halten, verlegten sich immer mehr Immobilienvermittler*innen auf intelligente Systeme, die eine Vielzahl von Schnittstellen zu kundenseitiger Software, zwischen eigenen Abteilungen, aber auch zu anderen Spezialbereichen der Immobilienbranche bereitstellt. Hier sind etwa Funktionen wie die folgenden zu nennen:

Automatisierte Marktwertschätzungen mit Konkurrenzvergleichen

Portfolio-Übersichten mit Bewertungen

Zustandsanalysen inkl. Sanierungspläne

Mieterübersichten

Versicherungsübersichten

Überblick über Hypotheken

KI-getriebenes Cross- und Up-Selling

Interessenten-Scoring

Building Information Modeling

Da mittlerweile in vielen dieser Bereiche Algorithmen und künstliche Intelligenzen zum Einsatz kommen, stellen sich Eigentümer*innen und Interessent*innen immer häufiger die Frage, ob es überhaupt noch klassischer Makler*innen bedarf oder ob die Vermittlung nicht komplett über Software-Lösungen abgewickelt werden sollte.

Bei der Beantwortung dieser Frage spielt vor allem ein Faktor eine Rolle: Wie sinnvoll können Makler*innen ihre Prozesse an digitale Strukturen anpassen und welche Mehrwerte können sie liefern, die Maschinen nicht bieten können.

Herausforderungen bei der Umsetzung moderner Digitalkonzepte

Alle Akteur*innen der Immobilienbranche müssen sich vor Augen führen, dass technische Aspekte nur ein Aspekt der Digitalisierung sind. Ihrer erfolgreichen Implementierung muss immer auch eine unternehmerische Transformation vorausgehen, die klar differenziert, welche Unternehmensbereiche automatisiert werden können und wo weiterhin eine persönliche Betreuung erforderlich ist.

Deshalb kommt es zunächst darauf an, die Bedürfnisse von Kund*innen, Partner*innen und Mitarbeitenden eingehend zu analysieren. Erst auf Grundlage der dabei erhobenen Daten lassen sich begründete Entscheidungen über die tatsächlich benötigten Lösungen treffen. In vielen Unternehmen ist es allerdings so, dass man sich in einer Vielzahl von Einzellösungen verliert, die nur unzureichend aufeinander abgestimmt sind. Das Ergebnis ist ein Mehraufwand statt einer Entlastung. Doch auch darüber hinaus gibt es zahlreiche Herausforderungen bei der Umsetzung von Digitalisierungskonzepten.

Unzureichende gemeinsame Datenmodelle:

Wenn man einen Blick auf Digitalisierungstreiber wie den Green Deal der EU mit seinem Ziel der Klimaneutralität bis 2050 wirft, erkennt man ein weiteres typisches Umsetzungsproblem. Es fehlen branchenweit einheitliche Modelle mit kompatiblen Daten, die bei der Prozessdigitalisierung herangezogen werden können. Hier ist davon auszugehen, dass Software-Lösungen wie SAP immer wichtiger werden.

Fachkräftemangel:

Ein weiteres häufig auftretendes Problem bei der Umsetzung von Digitalisierungskonzepten besteht im Fachkräftemangel. Nur wenige Menschen verfügen über die notwendigen Kenntnisse, um die neuen Prozesse und Technologien sinnvoll zu implementieren und angemessen einzusetzen. In diesem Zusammenhang spielt zum Beispiel die Umsetzung der DSGVO eine Rolle, mit der noch immer viele Unternehmen Probleme haben.

Grenzen der Digitalisierung werden nicht erkannt:

Bei allen aktuellen Entwicklungen im Bereich Digitalisierung darf die menschliche und emotionale Komponente nicht ausser Acht gelassen werden. Gerade beim Immobilienkauf spielt sie nämlich eine entscheidende Rolle: Der Point of Sale ist immer vor Ort. Schliesslich ist der physische Kontakt zu Makler*innen eine zentrale Stütze, wenn es um etwas so Grosses wie einen Hauskauf geht. Und diese wird nicht durch eine rein digitale Lösung ersetzt werden können.

Bei BETTERHOMES gehen Digitalisierung und persönliche Betreuung Hand in Hand

„Aus diesen Gründen betrachten wir bei BETTERHOMES aktuelle Technologien vor allem als Unterstützung des Vermittlungsprozesses. Letzten Endes geben nämlich immer das Vertrauen und das persönliche Netzwerk den Ausschlag bei Transaktionen – vor allem im Wohnimmobilienbereich. Jede technologische Lösung wird deshalb so konzipiert, dass sie zu unseren Akquisitionswegen passt, die zu drei Vierteln noch immer persönlicher Natur sind.“, so Cyrill Lanz. „Ein gutes Beispiel sind etwa unsere Online-Besichtigungen. Wer sich für eine Immobilie interessiert, muss sich nun nicht mehr 10, 20 oder noch mehr Objekte vor Ort ansehen. Stattdessen kann er sich im Rahmen einer Online-Besichtigung zunächst einen ersten Eindruck verschaffen. Die Objekte, die in die engere Auswahl kommen, können dann vor Ort besichtigt werden. Hier wird deutlich, dass die Technologie unterstützend, jedoch nicht substituierend ist.“

Fazit

Es lässt sich festhalten, dass eine umfassende Automatisierung der Maklertätigkeit nicht sinnvoll ist. Schliesslich kann man bei Immobilien nicht von homogenen Produkten sprechen. Vielmehr ist jedes Objekt einzigartig und an jeder Transaktion sind individuelle Personen mit individuellen Bedürfnissen beteiligt. Entsprechend ist ein facettenreicher Erfahrungsschatz erforderlich, den digitale Systeme nicht abbilden können.

Über BETTERHOMES 

BETTERHOMES steht für Erfolg in der Immobilienvermittlung zu fairen Konditionen und konnte sich mit der Idee der Immobilienfairmittlung® – einer innovativen Kombination aus neuster Technologie und lokaler Expertise – zum grössten unabhängigen Immobilienmakler im Heimmarkt Schweiz etablieren und ist ebenso erfolgreich in Deutschland wie auch Österreich tätig.
Das Unternehmen garantiert Immobilienanbieter*innen das beste Preis-Leistungs-Verhältnis einer Maklerdienstleistung und bietet Immobiliensuchenden ein möglichst grosses und attraktives Immobilienangebot.

Weiterführende Informationen:

BETTERHOMES Schweiz https://www.BETTERHOMES.ch/de/

BETTERHOMES Deutschland https://www.BETTERHOMES.de/de/

BETTERHOMES Österreich https://www.BETTERHOMES.at/de/

BETTERHOMES International https://www.BETTERHOMES-international.com/

 

BETTERHOMES CEO Cyrill Lanz erklärt – Wie wird man Immobilienmakler https://www.wirtschaft.ch/BETTERHOMES+CEO+Cyrill+Lanz+erklaert+wie+wird+man+Immobilienmakler/700115/detail.htm

BETTERHOMES 2021 mit Rekordergebnissen – https://www.moneycab.com/dossiers/betterhomes-2021-mit-rekordergebnissen/