Flexibler Energiemix kann für mehr Unabhängigkeit und Freiheit sorgen

(djd). Seitdem die Energiepreise in der Schweiz in die Höhe geschossen sind, haben moderne Holzfeuerstätten und Wärmepumpen Hochkonjunktur, eine unabhängige Wärmeversorgung mit regenerativen Energien steht hoch im Kurs. Diese Energieträger sollen künftig weiter ausgebaut und intelligent miteinander kombiniert werden. Damit können Klima- und Ressourcenschutzziele besser erreicht, Haushalte nachhaltig entlastet und die Wärmeversorgung dezentral krisensicher gemacht werden.

Holzfeuerstätte im Mittelpunkt des Hybridkonzepts

Eine Hybridheizung, also die Kombination aus regenerativen und fossil betriebenen Heizungssystemen, bietet hohe Zukunftssicherheit ohne Komforteinbußen. Und zwar selbst dann, wenn zeitweise ein Energieträger nicht oder nur schwankend zur Verfügung steht. Die energiesparende Kombination verschiedener Wärmequellen ist sowohl für Neubauten als auch für die Sanierung bestehender Heizanlagen möglich, effizient und flexibel erweiterbar. Als Herzstück bietet sich beispielsweise ein moderner, mit Scheitholz oder Pellets betriebener wasserführender Kachelofen, Heizkamin oder Kaminofen an. Adressen von Ofenbauern in der Nähe gibt es etwa unter www.kachelofenwelt.de. Die mit einem Wasserwärmetauscher ausgestattete Einzelraumfeuerstätte heizt mit lang anhaltender Strahlungswärme einen oder mehrere Räume und speist darüber hinaus überschüssige Wärme in einen zentralen Pufferspeicher. Daran sind auch alle anderen Wärmequellen wie eine Wärmepumpe, eine Solarthermieanlage und/oder die Öl- beziehungsweise Gasheizung angeschlossen. Eine automatische Steuerung regelt das optimale Zusammenspiel aller Energieerzeuger. Erst wenn die regenerativen Energiequellen den Wärmebedarf nicht mehr ausreichend decken können, werden fossile Wärmeerzeuger wie Öl oder Gas aktiviert. Bei Hybridsystemen arbeiten alle Komponenten vernetzt, sind vom Fachmann aufeinander abgestimmt und für den individuellen Wärmebedarf bestmöglich dimensioniert.

Holzofen kombiniert mit Wärmepumpe und Solarthermie

Kombiniert man dagegen eine Holzfeuerstätte mit einer Wärmepumpe, speisen gleich zwei regenerative Energieträger ihre Wärme in den zentralen Pufferspeicher ein. Die mit Öl oder Gas betriebene Hauptheizung wird bei der Wärme- und Brauchwassererzeugung effizient entlastet. Im besten Fall wird die Hauptheizung gar nicht benötigt, etwa wenn durch weitere regenerative Energiequellen wie die Sonnenenergie der komplette Bedarf gedeckt werden kann. Denn eine Solarthermieanlage auf dem Dach liefert zusätzlich noch Sonnenenergie kostenfrei ins Haus. Kombiniert mit einer modernen Holzfeuerstätte steht der gesammelte Wärmevorrat im zentralen Pufferspeicher Tag und Nacht zur Verfügung.

Foto: djd/www.kachelofenwelt.de/Wodtke