So kommen Rosen gesund und blühfreudig durchs Gartenjahr.

(djd). Ganz ohne Pflege können Rosen ihre volle Pracht nicht entfalten. Doch wer Spaß an der Gartenarbeit hat und ein paar Grundregeln übers Gartenjahr beachtet, wird viele Jahre lang Freude an üppig blühenden Rosenbeeten, Kübel- oder Kletterrosen haben. „Zu den wichtigsten Pflegemaßnahmen gehört der Beschnitt“, erklärt Susanne Rattay, Gartenexpertin von Rosen Tantau. Gerade für öfter blühende Sorten sei er nötig. Er stärkt die Gesundheit der Pflanze, sorgt für eine kompaktere Wuchsform und bringt die Rosenstöcke in Blühlaune. Umgekehrt „vergreisen“ Rosen, wenn sie nicht gestutzt werden. Vitalität und „Blühwilligkeit“ lassen nach.

Wenn die Forsythien blühen, ist es Zeit für den Rückschnitt

Ein guter Zeitpunkt für den Schnitt ist das Frühjahr. „Man kann sich daran orientieren, wann die Forsythien in voller Blüte stehen“, so Susanne Rattay. Ein leichter Rückschnitt bewirkt einen schwachen Austrieb, ein intensiver Schnitt einen stärkeren. Sehr schwache Triebe werden am Ansatz geschnitten, erfrorene und kranke bis zurück ins gesunde Holz. Wildtriebe entfernt man inklusive Astring. Unter www.rosen-tantau.com gibt es mehr Infos zur Pflege und spezielle Schnitthinweise für verschiedene Rosengruppen. Verblühte Blüten an öfter blühenden Rosen sollten auch den Sommer über regelmäßig bis zum nächsten reifen Fünferblatt abgeschnitten werden. „Nach sechs Wochen haben sich neue Knospen gebildet“, erläutert Blumenexpertin Rattay.

Kleine Pflegemaßnahmen übers Jahr beachten

Regelmäßig auf Schädlinge und Pilzbefall kontrollieren sollte man die Pflanzen über das ganze Gartenjahr und gegebenenfalls Gegenmaßnahmen ergreifen. Verstärkt sollte man die Kontrollen im Spätsommer durchführen. Eine erste Düngung kann bereits im März oder April eingebracht werden, die zweite Düngergabe im Juli nach der Hauptblüte. Spätere Düngergaben sind nicht sinnvoll, denn das Holz soll vor dem Winter ausreifen und die erforderliche Frosthärte erreichen. Zusätzlich verstärken kann man dies mit dem Ausstreuen von Patentkali im August. Unkraut aus den Rosenbeeten entfernen, ist als zusätzliche Pflegemaßnahme besonders im Mai wichtig. Im Sommer ist auf ausreichende Wasserversorgung zu achten – die Blätter sollen dabei trocken bleiben. Ab Mitte Oktober bis in den November hinein ist übrigens die perfekte Zeit, neue wurzelnackte Rosen auszubringen. Danach geht es nur noch um den Winterschutz durch Anhäufeln oder Abdeckung mit Nadelholzreisig oder Rosenhauben.

Foto: djd/www.rosen-tantau.com
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