Stadion- und Wohnbauprojekt soll nun zügig umgesetzt werden – Appell an die Fairness der Gegner.
Zürich (ots) – Die Partner des Projekts Ensemble – die zwei Zürcher Fussballklubs FCZ und GC, die Allgemeine Baugenossenschaft Zürich (ABZ), die Credit Suisse sowie die Generalplanerin HRS – zeigen sich erfreut über die deutliche Zustimmung der Stadtzürcherinnen und -zürcher zum privaten Gestaltungsplan für das ehemalige Hardturm-Areal. „Mit diesem klaren JA macht Zürich einen grossen Schritt auf dem Weg zu einem richtigen Fussballstadion und Wohnungen für rund 1500 Menschen im tiefen bis mittleren Preissegment“, sagt Hans Klaus von KMES Partner.
Nachdem die Bevölkerung bereits im November 2018 der Finanzierung der Arealentwicklung deutlich zugestimmt habe, sei das erneut sehr klare Ja auch zum privaten Gestaltungsplan ein weiteres deutliches Bekenntnis der Bevölkerung zu einem ausgewogenen städtebaulichen Projekt, das privat finanziert ganz verschiedenen Interessen und Bedürfnissen Rechnung trage, sagt Klaus. „Wir appellieren an die unterlegene Minderheit, dieses klare Votum zu akzeptieren und als faire Verlierer dem Projekt keine weiteren Steine mehr in den Weg zu legen.“
Ansporn für Tausende von Fussballgeisterte
Erfreut und erleichtert zeigt sich auch FCZ-Präsident Ancillo Canepa: „Nach so vielen Jahren des Hin-und-her ist das heute für den Fussballsport, aber auch für die im Letzigrund beheimateten Leichtathletinnen und -athleten ein Freudentag!“ Den zwei Stadtzürcher Fussballklubs FCZ und GC eröffne die zukünftige „Credit Suisse Arena“ mit 18’000 Plätzen nicht nur eine bessere wirtschaftliche Perspektive, ergänzt GC-Vizepräsident Andras Gurovits. „Ein eigenes richtiges Fussballstadion ist auch Ansporn für Tausende von fussballbegeisterten Mädchen und Buben“.
Faires und ausgewogenes Projekt
Nathanea Elte, Präsidentin der ABZ, wertet das Ergebnis auch als Bekenntnis der Bevölkerung für eine vernünftige Quartierentwicklung in Zürich West. Die ABZ wird auf dem Areal 174 gemeinnützige Wohnungen erstellen. „Wir wissen, dass es grosse Bauprojekte in Zürich besonders schwer haben. Die erneute Zustimmung für Ensemble ist der Beweis dafür, dass es sich um ein faires, ausgewogenes und vernünftiges Projekt handelt.“ Der im Frühling wegen Corona unterbrochene Mitwirkungsprozess mit der Quartierbevölkerung, bei dem es um die mögliche Ausgestaltung der Frei- und Gewerbeflächen geht, werde nun sehr zeitnah fortgesetzt.
Gelassen gegenüber Rekursen
Erfreut über den Ausgang zeigen sich auch die HRS als Generalplanerin und die Credit Suisse. Diese realisiert mit ihren Anlagegefässen einerseits die zwei Wohn- und Gewerbetürme. Andererseits werden mit diesen der Bau und der Betrieb der künftigen „Credit Suisse Arena“ finanziert. „Wir haben in den letzten vier Jahren in enger Abstimmung mit den zuständigen Behörden der Stadt Zürich ein sehr hochwertiges Projekt entwickelt, allen voran in den Bereichen Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Mobilität. Es freut uns sehr, dass dies von der Bevölkerung nun bereits zum zweiten Mal anerkannt wurde“, erklärt Yves Diacon, Leiter Immobilienentwicklung HRS. Man werde nun alles daransetzen, das Vorhaben zügig voranzutreiben. Allfälligen Rekursen sehe man gelassen entgegen.
Dank an breite Unterstützung
Im Namen des Projektteams dankte Hans Klaus dem breit zusammengesetzten Pro-Komitee sowie den diversen Unterstützungskomitees: „Ganz viele Fussballfans und sportbegeisterte Zürcherinnen und Zürcher haben die von der Agentur Feinheit gestaltete Kampagne in den letzten Wochen und Monaten mit viel Engagement, Kreativität und Sportsgeist unterstützt. Das hat uns sehr gefreut. Es zeigt wie nun auch das mit rund 60 Prozent überaus klare Ja, wie breit das Vorhaben in der Bevölkerung abgestützt ist.“
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