2024 sind Pastell- und Naturtöne angesagt, aber auch Grau bleibt ein Renner
(djd). Allen technischen Raffinessen zum Trotz: Die Farbe ist das Erste, was einem beim Anblick einer Küche ins Auge fällt. Sie soll ein gutes Gefühl vermitteln, lange Freude machen und – gerade bei offenen Wohnkonzepten – auch zur restlichen Einrichtung passen. Lange dominierte das neutrale Weiß die Kücheneinrichtungen, in den letzten Jahren waren dagegen vielfach sehr dunkle Fronten angesagt. Jetzt geht der Trend wieder in Richtung hell: Sanfte Pastelltöne bringen auf dezente Weise Farbe in die Küche und sind genau richtig für ein kreatives und frisches Design.
Frische Jade, softe Koralle
„Zu den absoluten Trendfarben 2024 gehören Jade und Koralle“, weiß Marko Steinmeier, Geschäftsführer von KüchenTreff, einer Einkaufsgemeinschaft von mehr als 500 inhabergeführten Küchenstudios und Fachmärkten in Deutschland und Europa. Das zarte Jadegrün sorgt für Frische und macht sich besonders gut auf großen Flächen. „Es passt hervorragend zu Arbeitsplatten und Nischenrückwänden in Naturstein- oder Marmoroptik“, so der Fachmann. Genauso frisch, aber etwas wärmer kommt die Trendfarbe Koralle daher. Der soft-rosige Ton harmoniert sehr gut mit aktuellen Grautönen, zum Beispiel dem sehr beliebten Taupe. Grau bleibt ohnehin auch dieses Jahr eine der tonangebenden Küchenfarben, gerne auch als helles Greige (ein Mischton zwischen Grau und Beige). Interessante Alternativen für Liebhaber dunklerer Töne bieten etwa Schiefer, Mineralgrün und Mattschwarz – puristisch oder in Kombination mit warmen Holzoptiken. Um verschiedene Farbvarianten durchzuprobieren, bietet sich etwa der Online-3D-Küchenplaner unter www.kuechentreff.de an. So ist man nicht nur auf die Vorstellungskraft angewiesen, sondern kann die Wirkung direkt sehen.
Immer mehr Möglichkeiten bei Nischenverkleidungen
Zusätzlich zu den neuen Frontfarben sind Nischenverkleidungen 2024 ein großes Thema. Hier gibt es neben dem klassischen Fliesenspiegel mittlerweile fast endlose Möglichkeiten, vom Holzdekor im skandinavischen Stil bis zu farbenprächtigen Blüten- oder Batikmustern. Damit lassen sich auch bei sehr dezenten Fronten echte Highlights setzen. Wer es weniger auffällig mag, folgt einem anderen Trend: Bei der Ton-in-Ton-Gestaltung wird einfach das Arbeitsplattendekor auch für die Nischenverkleidung genommen und so ein durchgängiger Look wie aus einem Guss erzielt.
Foto: djd/KüchenTreff GmbH & Co. KG, Wildeshausen