Jansen präsentiert die Vorteile von Stahl für nachhaltiges Bauen und energieeffiziente Gebäudehüllen. Rund um die Themen Design, Sicherheit und Nachhaltigkeit zeigt Jansen die vielfältigen Vorteile von Stahl auf.
Ob im Neubau oder bei Renovierungen, Stahl ermöglicht Designfreiheiten wie es kein anderes Material erlaubt. Dank der Festigkeit des Werkstoffs können äusserst schmale Profile verarbeitet werden, welche trotz ihrer Filigranität grosse Glaselemente tragen können.
Stahl ist von Natur aus feuerbeständiger als andere Materialien, was ihn zu einer sicheren Wahl für Fenster, Türen und Fassaden macht, bei denen der Brandschutz eine zentrale Rolle spielt. Aufgrund seiner Festigkeit ist Stahl auch die ideale Lösung für Einbruch- und Durchschusshemmung. Daraus resultierend kommen die Stahlsysteme von Jansen oft dann zum Einsatz, wenn Gebäude hohe sicherheitstechnische Anforderungen erfüllen müssen.
Mit der neuen RC2 Lösung der wärmegedämmten Serie Janisol Türen präsentiert Jansen auch punkto Einbruchsicherheit Designoptionen. Bezugnehmend auf das Thema Design ist das Profilsystem Janisol Arte 66 Plus als eindrückliches, 3.6 Meter hohes Stulpfenster am Messestand ausgestellt.
Neuartiges Konzept zum Einbruchschutz bis RC2
Für die wärmegedämmte Serie Janisol Türen bringt Jansen mit ihrer neuen RC2 Lösung Einbruchsicherheit mit Designoptionen in Einklang. Design und Schutz müssen nicht immer kostspielig sein. Um den Arbeitsaufwand wie auch den Materialaufwand möglichst gering zu halten, wurde bei der Entwicklung der Lösung eng mit Fachkräften aus der Praxis zusammengearbeitet.
Wo bisher Verstärkungen notwendig waren, greifen der Werkstoff Stahl und die durchdachte Konzeption des Beschlageinbaus ineinander, um ein homogenes Bild zu schaffen. Somit können nun innerhalb eines Raumes sowohl Türen mit Einbruchschutz bis RC2 wie auch Türen ohne Einbruchschutz eingebaut werden – ohne optischen Unterschied. Auch die Höhe kann optimal genutzt werden: bis 3000 mm Türhöhe kann nun anstatt einer Mehrfachverriegelung nur eine zusätzliche Obenverriegelung angebracht werden. Damit können bereits bei der Elementerstellung Kosten gespart werden; vor allem dann, wenn eine motorisierte Variante eingesetzt wird.
Türen des Systems Janisol können bis zu einer Höhe von 3000 mm mit der CE-Kennzeichnung erstellt werden. Selbstverständlich sind alle Typen geprüft und zertifiziert, d.h. ob nun eine ein- oder zweiflügelige Tür, eine Fingerschutztür, eine Tür mit kippbarem Oberlicht oder ein angrenzendes Festfeld zusätzlich benötigt werden, steht das System von Jansen für die Sicherheit gerade. Panikfunktion ist ebenfalls eine wichtige Voraussetzung, die bei den geprüften Janisol Türen erfüllt werden kann. Die Füllelemente im relevanten Radius können mit P5A Gläsern mit 8 mm Polycarbonat nach EN 356 ausgeführt werden.
Varianten zur Gestaltungsfreiheit bieten auch unterschiedliche, geprüfte Glasleistenoptionen: Ob technisch anmutend mit Sicherungsschrauben oder edel mit durchgehender Optik bei einer Glasfalzversiegelung steht den verschiedenen Ausführungen nichts im Weg. Glas- oder Blechfüllungen, die auch bündig ausgeführt werden können, stehen ebenfalls im Programm. Um das elegante Erscheinungsbild zu gewährleisten, kommt ein neuer, unsichtbarer Anbohrschutz zum Einsatz.
Janisol Arte 66 Plus: Übergrosse Fenster aus schlanken Stahlprofilen
Mit Janisol Arte 66 Plus sind nun auch bis zu 3530 mm hohe Fenster als ein- oder zweiflügelige Drehfenster möglich. Ihre Ausstattung mit «Wiener Sprossen» (auf den Aussen- und Innenseite der Verglasung aufgebrachte Stege in Verbindung mit einem Abstandshalter im Scheibenzwischenraum) eröffnet Fenstern und Festverglasungen aus Janisol Arte 66 Plus ein breites Einsatzspektrum bei der Sanierung von Industrie-, Gewerbe- und Denkmalobjekten bis hin zu trendigen Neubauten. Stets ergeben die schmalen Profile mit einer Ansichtsbreite von lediglich 53 mm bzw. 25 mm bei Festverglasungen und einer Bautiefe von 66 mm feingliederige und dennoch stabile Konstruktionen mit einem hohen Glasanteil und exzellenter Wärme- und Schalldämmung.
Janisol Arte 66 ist gemäss der Produktnorm 14351-1 geprüft und trägt die CE-Kennzeichnung. Der modulare Systembaukasten von Janisol Arte 2.0 und Arte 66 bietet Architekten und Planern umfassende Gestaltungsmöglichkeiten für vielfältige Fassaden-, Fenster- und Türkonstruktionen – stets unter Berücksichtigung aller statischen, bauphysikalischen und sicherheitstechnischen Anforderungen seitens des Gesetzgebers und des Bauherrn.
Nachhaltigkeit: CO2-Bilanz
Um bis 2050 die angestrebte Klimaneutralität zu erreichen, werden an Gebäude neue Anforderungen gestellt. Die CO₂-Bilanz eines Baus wird zu einem Hauptkriterium bei allen zukünftigen Investments und Ausschreibungen. Architekten und Planern kommt in diesem Zusammenhang eine besondere Schlüsselfunktion zu, denn der Entwurf stellt die grund-legenden Weichen für die Nachhaltigkeit einer Immobilie. Ein wichtiger Aspekt ist hier die Auswahl der eingesetzten Materialien. Stahl bietet aus verschiedenen Gründen entscheidende Vorteile. Zum einen benötigt
Stahl in der Herstellung deutlich weniger Prozessenergie als alternative Materialien. Zum anderen kann Stahl am Ende des Lebenszyklus eines Gebäudes ohne Zusetzen anderer Materialien unbegrenzt recycelt werden, ohne an Qualität zu verlieren. Darüber hinaus brauchen Produkte aus Stahl im Laufe der Zeit wenig Wartung und Austausch. Auf diese Weise lässt sich die CO2-Bilanz eines Gebäudes erheblich verbessern.
Umweltproduktedeklaration basierend auf neuer Norm EN 15804 + A2
Bereits an der BAU 2023 erfolgte die offizielle Übergabe der Umweltproduktedeklarationen EPD an Jansen durch das Institut für Bauen und Umwelt Berlin (IBU). Mit dieser Übergabe bestätigt das IBU, dass die Daten der EPDs durch unabhängige Dritte verifiziert wurden, und es diese nun in seiner öffentlichen Datenbank führt. Die Basis für die EPDs bildet ein Life Cycle Assessment (LCA), in dem nach vorgegebenen Product Category Rules (PCR) der Lebenszyklus eines Produktes «from cradle to grave», also vom Primärmaterial bis zum Lebensende eines Gebäudes, dargelegt wird.
Für die verschiedenen Werte, die in einer EPD ausgewiesen werden, wie etwa das Global Warming Potential (GWP), die Versauerung der Böden oder der Wasserverbrauch, stehen Datenbanken zur Verfügung, die ebenfalls verifiziert sind. Global sind mit der EcoInvent- und den GaBi-Datenbank zwei solcher Datenbanken im Einsatz. Die vom IBU erteilten EPDs entstanden auf Basis der Datensätze der GaBi-Datenbank.
Als einziges Systemhaus kann die Jansen AG die EPDs sowohl auf der Basis der ecoinvent-Datenbank als auch der GaBi (Ganzheitliche Bilanzierung)-Datenbank anbieten. Zu einem führenden Anbieter macht Jansen auch die Tatsache, dass beiden EPDs bereits die neue Norm 15804 + A2 zugrunde liegt. In dieser werden die jüngsten Erkenntnisse einberechnet und wesentlich mehr Faktoren berücksichtigt als in der bisher gültigen Norm 15804 + A1. Besonders stolz sind wir auf den Wert, der für unsere Stahlprofile durch die Datenbanken ausgewiesen wird: 1.6 kg CO2e/kg Stahlprofil. Mit diesem Wert platziert sich Stahl unter den verifizierten EPDs ähnlicher Materialien auf einem der vorderen Ränge bezüglich des GWPs.