Die besten Tipps: So kann man mit der Zukunftswärme Holz sauber heizen
(djd). Bei steigenden Öl- und Gaspreisen sind Holzfeuerstätten im wahrsten Sinne des Wortes heiß begehrt. In einem Kachelofen, Heizkamin oder Kaminofen vom Fachbetrieb kommt modernste Verbrennungstechnologie zum Einsatz. Dennoch sollten Ofenbetreiber einige Dinge beachten. Hier sind die besten Tipps:
Trockenes Holz verwenden
Fürs Heizen dürfen nur Brennstoffe verwendet werden, die bei der Prüfung der Feuerstätte zugelassen wurden. Nasses oder beschichtetes, imprägniertes, farbbehandeltes Holz, Papier, Pappe, Kartons, Spanplatten und vor allem Plastik oder Müll haben im Holzofen nichts verloren. In Scheitholzöfen gehört nur naturbelassenes, unbehandeltes stückiges Holz, das maximal 20 Prozent Wassergehalt beziehungsweise 25 Prozent Holzfeuchte aufweist. Frisch geschlagenes Holz hat einen zu hohen Wassergehalt und zu viel Holzfeuchte, es muss ein bis drei Jahre luftig gelagert werden, bevor es zum Heizen geeignet ist.
Ausreichende Luftzufuhr
Die beste Methode, das Holz zu entflammen, ist von oben. Zum Anzünden sollte man Holzwolle oder Anzünder verwenden – kein Zeitungspapier. Die Holzscheite legt man mit den Spaltkanten nach oben auf den Boden des Feuerraums und darüber Anzündhölzer in mehreren Lagen „kreuz und quer“. Dazwischen wird ausreichend Anzündmittel verteilt und entzündet. Das sich erhitzende Holz beginnt zu entgasen, das Gas strömt durch die Flammen und verbrennt. So entweichen nur sehr wenig unverbrannte Brenngase aus dem Feuerraum durch den Kamin. Wichtig ist jetzt eine ausreichende Luftzufuhr. Die Luftklappe muss am Anfang immer offen sein, damit die Flamme heiß wird und das Holz vollständig und schadstoffarm verbrennt. Während des Abbrands wird die Luftzufuhr gedrosselt, darf aber nicht zu gering sein. Hier ist die Bedienungsanleitung zu beachten. mehr Infos und Adressen von Ofenbauern in der Nähe gibt es unter www.kachelofenwelt.de.
Richtig eingestellt ist die Luftzufuhr, wenn das Innere des Ofens hell und ohne schwarze Rußablagerungen bleibt. Bei zu vollem Ofen und zu wenig Luft entstehen erhöhte Schadstoffemissionen durch unvollständige Verbrennung und Wärmeverluste übers Abgas. Moderne Geräte besitzen daher eine geregelte automatische Verbrennungsluftführung.
Brennstoff richtig nachlegen
Erst wenn das Holz heruntergebrannt ist, kurz bevor die Flamme erlischt, schichtet man neue Scheite mit der Spaltkante nach unten auf das kompakte Glutbett im Feuerraum. Zum Ende des Heizbetriebs sollte nach Erlöschen der Restglut die Verbrennungsluftzufuhr geschlossen werden, um ein Auskühlen zu verhindern.
Foto: djd//www.kachelofenwelt.de/wodtke/leda/Gutbrod
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