So lässt sich selbstgewonnener Solarstrom effizient nutzen.

(djd). In vielen Wohnsiedlungen gehören Solaranlagen auf den Dächern der Eigenheime mittlerweile zum vertrauten Bild. Gleich mehrere Gründe sprechen dafür, eigenen Ökostrom zu erzeugen. Viele Hausbesitzer wollen einen persönlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten und investieren daher in die Zukunftstechnik. Hinzu kommen finanzielle Aspekte: Mit jeder Kilowattstunde selbst gewonnener regenerativer Energie, die im Haushalt genutzt wird, sinkt die nächste Stromrechnung. Der Trend geht dabei stark zu Anlagen, die auch über einen Batteriespeicher verfügen. Noch lukrativer werden Bau oder Nachrüstung einer Solaranlage durch verschiedene Förderungen.

Energiespeicher können auch Notstrom bereitstellen

Wie schnell sich die Photovoltaikanlage auf dem Dach rentiert, haben Hausbesitzer auch selbst in der Hand: Je höher der Anteil des Eigenverbrauchs am erzeugten Sonnenstrom ist, desto zügiger rechnet sich die Investition. Wird elektrische Energie vor allem dann verbraucht, wenn die Sonne scheint, kann der Eigenverbrauch maßgeblich gesteigert werden. Mit klassischen Solaranlagen ohne Batteriespeicher kommt man in der Regel auf eine Eigenverbrauchsquote von etwa einem Drittel. Die übrige eigene Stromproduktion wird dann in das Stromnetz eingespeist und entsprechend vergütet. Deutlich steigern lässt sich der Eigenverbrauch mit einem Energiespeicher im Haus. Die Batterie speichert den eigenen Ökostrom für Zeiten, in denen mehr Strom verbraucht als erzeugt wird, beispielsweise nachts, aber auch tagsüber bei bedecktem Himmel. Auf diese Weise ist eine deutlich höhere Eigenverbrauchsquote möglich. Speichersysteme etwa von E.ON bieten auf Wunsch zusätzlich eine Notstromfunktion, die direkt beim Kauf dazu gebucht werden kann: Sollte die Stromversorgung aus dem öffentlichen Netz mal unterbrochen sein, springt die Anlage ein und sorgt dafür, dass die wichtigsten Geräte, wie der Kühlschrank oder Lampen, weiter mit Strom versorgt werden können. Bis zu drei Stromkreise nach Wahl lassen sich so temporär betreiben.

Förderprogramme für Solarenergie nutzen

Der Einstieg in die umweltfreundliche Energie wird weiterhin gefördert. Aus dem KfW-Kredit 270 beispielsweise sind für Bestandsbauten zinsgünstige Darlehen abrufbar. Eine Reihe von Bundesländern fördern ebenfalls PV-Projekte, etwa mit Zuschüssen für Speichersysteme. Teils haben auch Kommunen eigene Programme aufgelegt. Unter www.eon.de/solar etwa gibt es einen Überblick zu verschiedenen Möglichkeiten sowie einen Solarrechner. Wenige Angaben zum Eigenheim, zur Dachausrichtung und zur Neigung reichen für eine erste Kalkulation des möglichen Solarertrags und der jährlichen Ersparnis aus.

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Foto: djd/E.ON/Getty Images/querbeet