So gelingt der Umstieg auf eine Wärmepumpe im Altbau
(djd). Eignet sich das Zuhause für den Umstieg auf eine moderne Wärmepumpe? Eigentümer älterer Gebäude, die sich mit dieser Frage beschäftigen, können sich auf einfache Weise selbst eine erste Einschätzung verschaffen. Dazu an einem kalten Tag die Vorlauftemperatur der vorhandenen Altheizung auf etwa 55 Grad Celsius einstellen und alle Thermostate im Haus aufdrehen. Wird es angenehm warm, ist der Wechsel auf die umweltfreundliche Heiztechnik problemlos möglich. Für alle Schritte dabei, von der konkreten Planung über Fördermöglichkeiten bis zur Inbetriebnahme der neuen Heizung, sind erfahrene örtliche Fachhandwerker die richtigen Ansprechpartner.
Umstieg in den meisten Fällen möglich
Erfahrungen aus der Praxis zeigen, dass der Großteil der Altbauten in Deutschland ohne weitere umfassende Sanierungsmaßnahmen für den Betrieb einer Wärmepumpe geeignet ist. Auch vorhandene Heizkörper können – entgegen einem bisweilen zu hörenden Vorurteil – in der Regel weiterverwendet werden. Gegebenenfalls kann der Austausch einzelner Heizkörper wirtschaftlich sinnvoll sein. Mit der Entscheidung für die moderne Technik können Hauseigentümer einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten und gleichzeitig den Wert der Immobilie steigern. Unterstützung dabei gibt es im Fachhandwerk: Die Profis nehmen den Zustand der bisherigen Heizungsanlage unter die Lupe, beraten zur geeigneten Wärmequelle für die neue Wärmepumpe und setzen alle weiteren Maßnahmen um. Dazu gehört unter anderem ein hydraulischer Abgleich, der dank einer gleichmäßigen Wärmeverteilung die Effizienz weiter verbessert. Unter www.waermepumpe.de finden sich umfassende Informationen und Tipps für Hauseigentümer, etwa den Kundenratgeber „Modernisieren mit Wärmepumpe“ zum kostenfreien Download.
Keine Zuschüsse verschenken
Neben der Planung und der Montage begleiten Fachhandwerker auch bei der Vorbereitung von Förderanträgen. Die staatlichen Programme, zusammengefasst in der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG), sind aktuell so attraktiv wie noch nie: Der Investitionskostenzuschuss kann sich auf bis zu 70 Prozent belaufen. Zur Grundförderung von 30 Prozent kommt bis Ende 2028 beim Austausch einer alten Heizung ein Geschwindigkeitsbonus von 20 Prozent hinzu. Eine weitere Förderkomponente ist abhängig vom zu versteuernden Einkommen. Hauseigentümer können bis auf weiteres von der vollen Förderung profitieren: Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat Ende vergangenen Jahres noch bestätigt, dass die Förderung 2025 unterbrechungsfrei fortgesetzt wird. Jetzt bewilligte Förderanträge haben auch nach der Bildung einer neuen Bundesregierung im Frühling oder Spätsommer in jedem Fall Bestand.
Foto: djd/Bundesverband Wärmepumpe/Viessmann/nick-elektro-gebersheim-hieber/Marcus Jüngling
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