Haustechnik

Heizkosten sparen, Komfort gewinnen

So lernt das Haus, die Wärme optimal zu regulieren

(djd). Nicht nur die Heiztechnik und der Dämmstandard haben Einfluss auf die Heizkosten in unseren Häusern und Wohnungen – auch das Verhalten der Nutzer spielt eine große Rolle. Wenn etwa die Heizung zu Zeiten voll durchläuft, in denen die Bewohner im Büro, in der Schule oder im Bett sind, wird Energie verschwendet. Ein schnelles Aufheizen auf Wohlfühltemperatur, wenn man nach Hause kommt, steigert die Heizkosten ebenfalls. Besser aufgehoben ist die Heizungsregelung daher bei einem intelligenten Smarthome-System, das sich den Gewohnheiten der Hausbewohner optimal anpasst.

Optimale Temperaturen in jedem Raum

Die sogenannte „Behaglichkeitsnorm“, die ISO-Norm 7730, gibt Temperaturempfehlungen für alle Bereiche im Haus. Für Wohn- und Arbeitsräume sowie Kinderzimmer empfiehlt sie 20 bis 22 °C, in der Küche 18 bis 20 Grad, im Schlafzimmer 16 bis 18 Grad, im Bad dürfen es 24 bis 26 Grad sein. Wenn die Zimmer tagsüber oder während der Nachtstunden nicht genutzt werden, kann die Temperatur sinken – aber nicht zu tief, da sonst das Aufheizen mehr Energie verbraucht als durch die Senkung gespart wird. Alle diese Parameter von Hand optimal zu steuern ist nahezu unmöglich. Zur Mindestausstattung für eine effiziente Steuerung gehören daher smarte Thermostate. Sie ermöglichen eine individuelle Voreinstellung der Temperaturen in jedem einzelnen Raum – genau angepasst an seine Nutzung. Durch die Integration in eine Smarthome-Zentrale wie TaHoma Switch von Somfy kann die gesamte Regelung an einer Stelle voreingestellt werden, auch weitere Komponenten wie Wetter- und Lichtsensoren können eingebunden werden. Zudem lassen sich Steuerungen per App oder Sprachbefehl vornehmen, etwa mit Amazon Alexa oder Google Assistant – ein echter Komfortgewinn. Unter www.somfy.de gibt es dazu mehr Infos und Tipps.

Energiegewinne durch clevere Fensterbeschattung

Die zentrale Steuereinheit kann zusätzlich die natürliche Sonneneinstrahlung für Energiegewinne nutzen. Elektrisch betriebene Rollläden und Jalousien etwa öffnen bei Sonnenschein und lassen die energiereiche Strahlung unseres Zentralgestirns in das Haus. Nachts oder wenn sich die Sonne hinter dicken Wolken versteckt, schließen die Behänge und verringern Wärmeverluste über die Fensterflächen.

Foto: djd/Somfy/Daniel Vieser

 

 

Jürg Westreicher

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