Nach dem Vertikutieren kann der Rasen wieder aufatmen und kräftig wachsen.

(djd). Ein dichter, gesunder und grüner Rasen ist manch Gärtners großer Traum – kann aber auch schnell zum Albtraum werden, wenn die Gräser gar nicht so recht sprießen wollen und die Problemzonen im Gegenzug immer größer werden. Auf vielen Rasenflächen sind die Überbleibsel der letzten nasskalten Jahreszeit unübersehbar, in Form ausgedehnter Moosbereiche, die dem Rasen buchstäblich die Luft zum Atmen rauben. In diesem Fall wird es höchste Zeit für eine Runde mit dem Vertikutierer. Das Gerät befreit die Fläche auf gründliche Weise von Moos und Unkraut und gibt so dem grünen Teppich die Chance, neu und kräftig zu wachsen.

Mehr Licht und Luft für den Rasen

Beim Vertikutieren wird die Grasnarbe oberflächlich angeritzt, unerwünschte Bestandteile wie Rasenfilz und Moos lassen sich auf diese Weise entfernen. Gleichzeitig erhält das Gras mehr Luft und Licht und es kann neue Triebe bilden. Zudem ist die obere Bodenschicht wieder durchlässig für Wasser und Nährstoffe. Viele Gartenbesitzer greifen im Frühjahr zu diesem Hilfsmittel, möglich ist das Vertikutieren aber zu fast jeder Jahreszeit. Lediglich heiße und trockene Sommerphasen sowie die Frostperiode sollte man meiden. Neben Handvertikutierern, die viel Kraftanstrengung erfordern, gibt es eine Vielzahl an elektrischen Modellen sowie Geräte mit Akkuantrieb oder Benzinmotor. „Welches Modell für die eigenen Anforderungen am besten geeignet ist, hängt unter anderem von der Größe der Rasenfläche ab“, rät Georg Kersten vom QMF e.V. Empfehlenswert sei daher eine individuelle Beratung im Fachhandel vor Ort. Unter www.qmf.de/qmf-haendler-vor-ort/ etwa erhält man qualifizierte Ansprechpartner aus dem Motorgerätefachhandel in der eigenen Region. Weiterer Vorteil: Gartenbesitzer finden hier auch kompetente Unterstützung rund um Wartung und Pflege ihrer Geräte bis hin zum regelmäßigen Nachschärfen des Rasenmähers.

Tipps zum richtigen Vertikutieren

Wichtig ist es, die Höhe des Vertikutierers korrekt einzustellen. Damit der Rasen und seine Wurzeln keinen Schaden nehmen, sollten die Messer höchstens zwei bis drei Millimeter in den Boden eindringen. Nach der Behandlung der Grasfläche noch das gelöste Moos und den Filz gründlich zusammenkehren. Kahle Stellen kann der Gartenbesitzer direkt nachsäen, dabei die Samen bis zum Sprießen laufend feucht halten. Zur Rasengesundheit trägt ebenso die Versorgung mit dem richtigen Mix an Nährstoffen und bei Bedarf auch ein Kalken bei. Dies hilft dabei, den pH-Wert des Bodens zu regulieren. Unter www.rgz24.de/rasen-richtig-pflegen hält die Ratgeberzentrale viele weitere Tipps rund um die richtige Rasenpflege bereit.

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Foto: djd/QMF/Judith Lorenz/SocialMediaKonzepte