So gewinnen Baum-Methusalems neue Lebenskraft
(djd). Große alte Bäume vermitteln ein Gefühl der Sicherheit und Dauerhaftigkeit, stehen sie doch oft schon Jahrzehnte oder Jahrhunderte lang an ihrem Standort. Doch der Klimawandel, die Kapriolen der Witterung und weitere Umwelteinflüsse können den Methusalems unter den Pflanzen zu schaffen machen. Typische Zeichen von Schwäche sind beispielsweise zu später und spärlicher Blattaustrieb oder zu früh einsetzende Laubverfärbung. Beobachtet man solche Symptome an den Bäumen im eigenen Garten, dann wird es Zeit zu handeln. Denn geschwächte Pflanzen werden anfälliger für den Befall mit Schädlingen, Pilzen und anderen Baumkrankheiten. Schlimmstenfalls kann das Absterben die Folge sein.
Bodenleben verbessern, Widerstandskraft stärken, Wurzelwachstum und Austrieb fördern
Geringe Niederschläge wirken sich auf größere Bäume nicht unmittelbar aus, da ihre Wurzeln tief reichen. Eine dauerhafte Unterversorgung mit Wasser ist aber zu vermeiden. Eine ausreichende, gut dosierte Bewässerung muss daher sichergestellt werden, hierzu eignen sich bei kleineren Bäumen auch die Bewässerungsbeutel, die man häufiger in öffentlichen Parkanlagen sieht. Zusätzliche Lebenskraft und mehr Widerstandsfähigkeit gegen Baumkrankheiten geben zudem biologische Vitalkuren wie Waldleben. Die biologisch wirksamen, natürlichen Inhaltsstoffe verbessern das Bodenleben und fördern das Wurzelwachstum und die sogenannten Mykorrhiza, das sind symbiotisch mit den Wurzeln verbundene Pilze. Die Präparate können nicht nur auf den Boden, sondern auch auf die verholzten Teile des Baums aufgebracht werden, wo sie direkt aufgenommen werden und Spross- und Blattwachstum sowie Knospen-, Blüten- und Fruchtansatz stärken. Unter www.waldleben.eu gibt es hierzu viele weitere Informationen, Anwendungsbeispiele und Pflegetipps.
Alte Bäume erbringen enorme Umweltleistungen
Der Aufwand für den Erhalt alter Bäume lohnt sich, denn laut Studien der TU Dresden sind die Umweltleistungen von „Methusalem-Bäumen“ enorm. Um ebenso viel Luft zu filtern, Schatten zu spenden, zu kühlen und Kohlendioxid zu speichern wie ein jahrhundertealter Baumriese, müssten 400 Jungbäume gesetzt werden. Doch auch Bäume, die seit ein paar Jahrzehnten im Garten oder im Park stehen, leisten bereits einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung einer gesunden, lebenswerten Umwelt – der Erhalt ist vor diesem Hintergrund einer Neuanpflanzung vorzuziehen, wo immer dies möglich ist.
Foto: djd/www.waldleben.eu