Eine spezielle Thermobehandlung macht das Naturmaterial langlebiger und robuster

(djd). Holz als nachwachsendes Naturmaterial spielt eine wesentliche Rolle, wenn es um ein umweltbewusstes und nachhaltiges Bauen geht. Neben der Wahl des Baustoffs kommt es aber ebenso auf seine Herkunft an – beispielsweise mit Blick auf Transportwege und eine verantwortungsbewusste Forstwirtschaft. Heimische Holzarten punkten zwar in dieser Hinsicht mit einer sehr guten ökologischen Bilanz, gelten aber zumindest für die Verwendung im Außenbereich zumeist als zu witterungsempfindlich. Ein Vorurteil, denn heutige Verfahren ermöglichen es, auch regionale Baumarten wie Ahorn oder Birke so zu veredeln, dass sie bezüglich ihrer Langlebigkeit und Robustheit zum Beispiel mit Tropenhölzern vergleichbar sind.

Heimische Holzarten werden widerstandsfähiger

Klimatische Veränderungen haben direkte Auswirkungen auf die Forstwirtschaft. Baumarten, die heute als wachstumsstark gelten, könnten in den kommenden Jahren an Bedeutung verlieren – während beispielsweise andere Vertreter wie Birke, Feldahorn oder Weißtanne aufgrund ihrer guten Anpassungsfähigkeit als Bäume der Zukunft gelten. Um die heimischen Vertreter auch als hochwertiges Terrassenholz im dauerhaft bewitterten Außenbereich nutzen zu können, setzen Hersteller wie Swero spezielle Verfahren zur Veredelung ein. Bei einer Thermobehandlung, wie sie zum Beispiel in Skandinavien seit langem üblich ist, erhält das Holz durch Temperaturen von bis zu 225 Grad Celsius eine wesentlich stärke Widerstandskraft, ganz ohne Zusätze oder Chemikalien. Selbst gegen Holz zerstörende Pilze sind die heimischen Baumarten damit geschützt, darüber hinaus lassen sie sich anschließend leichter verarbeiten.

Robuste Holzdielen mit natürlichem Charakter

Terrassendielen, die aus Thermo-Birke oder Thermo-Ahorn gewonnen werden, sind somit für unterschiedlichste Anwendungen im Außenbereich von der Terrasse bis hin zur Umrandung von Schwimmteichen nutzbar. Mit einer Brettbreite von 26 Zentimetern, die eine Besonderheit für massives Terrassenholz darstellt, bietet etwa die Serie Rustika viele Freiheiten für eine individuelle Gestaltung. Für den Terrassenbelag zum Beispiel bietet es sich an, die linke Dielenseite, also die Baumaußenseite, nach oben zu drehen. Diese Seite ist besonders „wetterfest“ und schafft mit ihrer urwüchsigen Oberfläche ein naturnahes Ambiente. Unter www.swero.de etwa finden sich weitere Informationen, Verarbeitungstipps und eine persönliche Kontaktmöglichkeit. Der Verzicht auf Chemikalien sowie die Verwendung heimischer Holzarten, die auch im Klimawandel bestehen können, schafft somit neue Möglichkeiten für das nachhaltige Bauen mit Holz.

 

Foto: djd/Swero