Mit der richtigen Dämmung Hagel- und Feuchteschäden vorbeugen.

(djd). Das Dach ist eines der wichtigsten Bauteile eines Hauses. Es schließt das Gebäude nach oben ab und schützt es vor Regen, Schnee und Hagel. Zusätzlich soll der Dachaufbau dafür sorgen, dass im Winter Heizwärme im Haus bleibt und dass sich im Sommer die Luft unterm Dachstuhl nicht übermäßig aufheizt. Wie gut die Immobilie von oben gegen Wetterextreme geschützt ist, hängt dabei nicht nur von der Eindeckung ab, sondern auch vom Aufbau der Dachkonstruktion und den verwendeten Materialien darunter.

Guter Schutz, wenn die Dacheindeckung Schaden nimmt

Beim sommerlichen und winterlichen Wärmeschutz sind Aufsparrendämmungen für das Steildach eine gute Wahl. Sie werden vollflächig oberhalb der Dachsparren aufgebracht, sodass es nicht zu Wärmebrücken kommen kann. Hochleistungsdämmungen aus PU-Hartschaum etwa bieten hier praktische Vorteile. Zum einen können sie aufgrund ihres geringen Wärmedurchgangswerts flacher aufgebaut werden als andere Dämmstoffe. Das spart Material und hält den Dachaufbau schlanker. Zum anderen sind sie als Nut-und-Feder-Elemente schnell und sicher dicht abschließend zu verlegen. Mit entsprechenden Funktionsschichten versehen, können PU-Dämmsysteme wie puren Plus zudem eine wichtige Schutzfunktion übernehmen. Sie greift zum Beispiel, wenn Ziegel bei einem Unwetter vom Sturm gelöst oder durch Hagelschläge zerbrochen werden. Ein Test beim Süddeutschen Kunststoffzentrum bescheinigt dies: Selbst bei großen Hagelkörnern und hohen Schädigungsgeschwindigkeiten bieten PU-Dämmsysteme besten Schutz gegen Hagel, wenn die Dacheindeckung beschädigt ist. Dadurch lassen sich auch Folgeschäden an Decken, Wänden, Böden wie am gesamten Interieur vermeiden.

Eindringende Feuchte sicher ableiten

Doch nicht nur bei extremen Wetterlagen schützen die speziellen Funktionsschichten der PU-Dämmsysteme das Haus. Sie wirken als sogenannte zweite wasserführende Ebene. Das heißt, dass zum Beispiel Schnee oder Schlagregen, die bei starkem Wind unter die Dacheindeckung gedrückt werden, keine dauerhaften Feuchteschäden oder Schimmelbildung verursachen können. Die Kaschierung leitet das eingedrungene Wasser ab, die Unterkonstruktion des Dachs bleibt zuverlässig trocken. Diese Funktion ist nicht nur bei extremen Wetterlagen, sondern bereits während der Bauphase sehr wichtig. Denn auch wenn noch keine Dacheindeckung vorhanden ist, sollte das Eindringen von Wasser vermieden werden, damit keine Bauschäden auftreten.