Die bereits im letzten Newsletter angekündigten Optimierungen werden per 2018 umgesetzt und im Nachweisformular integriert.
Sie beinhalten:
- Deutliche Senkung des standardisierten Strombedarfs bei Verwaltungs-gebäuden. Der neue, realistische Bedarfswert wirkt sich auch auf die Minergie-Kennzahl aus. Die Zertifizierung von Verwaltungsbauten wird vereinfacht, die Plusbilanz nach Minergie-A wieder ermöglicht.
- Flexibilisierung der MKZ bei Mehrfamilienhäusern mit kleinen Wohneinheiten. Wohnbauten mit durchschnittlich kleinen Wohneinheiten erfahren bei der Minergie-Kennzahl eine Erleichterung. Die flexibilisierte Minergie-Kennzahl wird vom Nachweisformular automatisch berechnet, die kommunizierte MKZ (55kWh/m2*a im Neubau) bezieht sich auf eine Referenzgrösse von 125m2 EBF/Wohneinheit.
- Anpassung der MKZ bei hohen Gebäuden. Gebäude mit mehr als 10m Höhe erfahren für die beiden Gebäudestandards Minergie und Minergie-P eine Erhöhung der Minergie-Kennzahl. Dazu muss neu die Gebäudehülle im Nachweisformular erfasst werden, die Berechnung geschieht automatisch. Die Gebäudehülle wird in der Anwendungshilfe definiert.
Optimierungen Minergie-ECO per 2018. Aufgrund erhöhter Nachfrage wurde das Produkt Minergie-ECO optimiert und ist neu auch für die Gebäudekategorien Museen (Verwaltung), Restaurant, Spitäler und Industrie verfügbar. Zudem wurde für kleine Schulbauten bis 500m2 EBF ein vereinfachtes Nachweisverfahren eingeführt. Die Änderungen treten per 01.01.2018 in Kraft.
Webseite: https://www.minergie.ch