Wenn es in die Ferien geht, vertrauen Schweizer ihre Wohnung den Eltern (25 Prozent) oder den Nachbarn (21 Prozent) an / Nur 4 Prozent würden ihren Schwiegereltern den Schlüssel geben / Junge Schweizer lassen ihre Eltern nach dem Rechten sehen – im Alter wächst das Vertrauen zu den Nachbarn
Nürnberg, 4. Juli 2018. Den eigenen Eltern vertrauen die Schweizer am meisten – zumindest, wenn es darum geht, wer im Urlaub auf die Wohnung aufpassen soll. Jeder Vierte würde den Wohnungsschlüssel seinen Eltern geben, das hat eine repräsentative Studie von immowelt.ch, einem der beliebtesten Immobilienportale, ergeben. Ohnehin ist die Verwandtschaft für die meisten Schweizer am vertrauenswürdigsten: Gut jeder Zweite (53 Prozent) gab an, die Wohnung einem Familienmitglied anzuvertrauen.
Lieber niemand als die Schwiegereltern
Ziemlich schlecht steht es allerdings um das Vertrauen in die Eltern des Partners. Es würden sogar mehr Befragte die Wohnung niemandem anvertrauen (5 Prozent) als den Schwiegereltern (4 Prozent).
Wer nicht auf die Familie setzen will oder kann, gibt seinen Schlüssel den Nachbarn (21 Prozent) oder Freunden und Bekannten (20 Prozent). Auf professionelle Housesitter greift nur 1 Prozent der Befragten zurück.
Vertrauen in die Nachbarn nimmt im Alter zu
Wem die Wohnung im Urlaub anvertraut wird, hängt wesentlich vom Alter ab. Befragte zwischen 18 und 39 Jahren vertrauen den Schlüssel meistens ihren Eltern an (50 Prozent). In der Altersgruppe 40 bis 59 geniessen Freunde und Bekannte das grösste Vertrauen (26 Prozent), bei der Generation 60+ sind die Nachbarn die erste Wahl (38 Prozent) – vermutlich auch, weil die Eltern in manchen Fällen nicht mehr am gleichen Ort wohnen oder verstorben sind.
Die Ergebnisse der Studie im Überblick:
Wem würden Sie am ehesten Ihre Wohnung / Ihr Haus anvertrauen, wenn Sie im Urlaub sind?
• Meinen Eltern: 25 Prozent
• Meinem Nachbarn: 21 Prozent
• Freunden / Bekannten: 20 Prozent
• Meinen Geschwistern: 12 Prozent
• Anderen Verwandten: 12 Prozent
• Meinen Schwiegereltern: 4 Prozent
• Einem Hausbetreuungsdienst („Housesitter“): 1 Prozent
• Niemandem: 5 Prozent
Für die von immowelt.ch beauftragte repräsentative Studie „Wohnen und Leben 2018“ wurden 502 Personen (deutschsprachige Online-Nutzer in der Schweiz) ab 18 Jahren im Februar 2018 befragt.
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Peter Groscurth
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