Wand- und Deckensysteme können das Zuhause sowohl heizen als auch kühlen

(djd). Im Bausektor rückt die Modernisierung von Gebäuden immer stärker in den Fokus. Das bestätigen aktuelle Studien wie die Jahresanalyse 2023/2024 von BauInfoConsult. Schwerpunkte liegen oft auf der energetischen Sanierung, um das Wohnen nachhaltiger zu gestalten, und darauf, zu Hause eine richtige Wohlfühlatmosphäre zu schaffen. Hier spielen – insbesondere in Verbindung mit Wärmepumpen – auch Flächentemperierungssysteme eine immer größere Rolle. Diese können Wohnräume nicht nur heizen, sondern auch kühlen. Was man darüber wissen sollte.

Kühlung, bitte

In Zeiten steigender Temperaturen entscheiden sich immer mehr Bauherren für Flächenheizungen, die in heißen Monaten auch zur Raumkühlung eingesetzt werden können. Das ist gerade in den oberen Etagen eines Hauses sehr angenehm. Das Trockensystem TS-14 von Rehau beispielsweise ist mit einer Aufbauhöhe von nur 25 mm und einem geringen Gewicht in Bestandsbauten im Zuge einer Sanierung problemlos nachrüstbar. Zudem bietet der Hersteller Wand- und Deckensysteme, die entweder in Nass- oder Trockenbauweise realisiert werden können. Unter gebaeudetechnik.rehau.de/sanierung finden Renovierungsfreudige detaillierte Informationsbroschüren dazu. Flächensysteme bieten bei der Gestaltung der Räume große Freiheiten, da sie ohne sichtbare Heizkörper auskommen und extrem viel Spielraum bei der Gestaltung des betreffenden Zimmers und der Möbelaufstellung lassen.

Wärme mit niedrigen Vorlauftemperaturen

Doch nach jedem heißen Sommer folgt auch ein kühler Winter, und so wird das nachgerüstete Flächentemperierungssystem pünktlich zum Start der Heizperiode genutzt, um Wohn- und Arbeitsräume zu erwärmen. Anders als die klassischen Heizkörper erzeugen die Flächenheizungen eine angenehme Strahlungswärme. Diese kann sich sehr gut verteilen und es entsteht ein harmonisches Raumklima. Wandheizungen reagieren etwas schneller als Fußbodensysteme, denn sie müssen weniger Masse erwärmen. Besonders effizient und klimafreundlich arbeiten Flächensysteme aufgrund der niedrigen Vorlauftemperaturen in Verbindung mit einer Wärmepumpe. Mit einer zusätzlichen Einzelraumregelung sind die Hausbewohner in der Lage, die Temperatur in jedem Zimmer individuell einzustellen. So darf es beispielsweise im Schlafzimmer etwas kühler sein, im Badezimmer dagegen eher wärmer. Bei ordnungsgemäßer Pflege lassen sich die Systeme bis zu 50 Jahre lang nutzen.

Foto: djd/REHAU