Die „gefühlte Temperatur“ wird nicht nur vom Thermometer bestimmt
(djd). Im Wetterbericht und auf den Online-Wetterportalen ist häufig von der „gefühlten Temperatur“ die Rede. Das Phänomen, dass nicht die auf dem Thermometer angezeigte Temperatur über unser subjektives Wohlbefinden bestimmt, lässt sich aber auch in den eigenen vier Wänden beobachten. Denn das Wohlfühlklima im Raum wird von etlichen Faktoren beeinflusst. Neben der objektiv gemessenen Raumtemperatur sind das zum Beispiel die Luftfeuchte, Luftbewegung und -qualität sowie die Wärme- oder Kälteabstrahlung von Wand, Boden und Decke. Bereits in den 1970er-Jahren hat sich der dänische Wissenschaftler Ole Fanger damit auseinandergesetzt und gemessen, wie sich verschiedene Variablen auf das Wohlbefinden auswirken. Heute gibt es dafür sogar eine „Behaglichkeitsnorm“, die DIN EN ISO 7730.
Geringe Temperaturunterschiede zwischen Raumluft und Umgebungsflächen
Eine wichtige Erkenntnis ist der Einfluss der Umgebungsflächen. So soll zum Beispiel der Temperaturunterschied zwischen Raumluft und Wandoberfläche nicht mehr als vier Grad betragen. Je kühler die Oberflächentemperatur, umso mehr Wärme strahlt der Mensch an die Bauteile ab – die Folge davon sind unangenehme Empfindungen und das Gefühl von Zugluft. Hinzu kommt, dass kalte Wände Tauwasser anziehen und die Schimmelbildung begünstigen. Eine gute Gebäudedämmung ist daher nicht nur eine Frage der Energieeinsparung, sondern auch des Wohnkomforts und der Behaglichkeit. Bei der Auswahl der Dämmung spielt zudem die Luftqualität eine Rolle. Baustoffe, die zum Beispiel den hohen Anforderungen an das pure life-Umweltzeichen gerecht werden, sind daher zu bevorzugen. Schadstoff- und emissionsarm sind nicht immer nachwachsende Rohstoffe, denn viele Dämmungen aus Naturmaterialien benötigen chemischen Schutz gegen Mikroorganismen oder Brand. Hochwertige Polyurethan-Dämmelemente verhalten sich hingegen neutral und sind schadstoff- und emissionsarm. Unter www.puren.com gibt es hierzu mehr Infos und einen kostenlosen Bauherren-Ratgeber. Aufgrund ihrer sehr hohen Dämmleistung können sie zudem schlanker aufgebaut werden als andere Materialien. Das ist nicht nur in der Modernisierung ein deutlicher Vorteil, da Platz und Ressourcen gespart werden.
Regelmäßig lüften für hohe Luftqualität
Ein weiterer Einflussfaktor auf die thermische Wohnqualität ist die Qualität der Raumluft. Hohe Luftfeuchtigkeit sowie ein hoher Kohlendioxidgehalt wirken sich negativ auf die Behaglichkeit aus. Abhilfe schafft regelmäßiges Lüften. Dabei ist kurzes Stoßlüften wirkungsvoller und energiesparender als gekippte Fenster. Ideal in einem hoch gedämmten Haus ist eine Lüftungsanlage, die automatisch für eine optimale Luftqualität sorgt.
Foto: djd/puren