Ob eine Scheibe durchsichtig ist oder nicht, kann individuell gesteuert werden

(djd). Das eigene Zuhause ist der privateste Rückzugsort. Hier gewinnt das Thema Sichtschutz immer mehr an Bedeutung, gerade in eng bebauten Wohngebieten. Verglasungen, die sich auf Knopfdruck blickdicht schalten lassen, meistern den Spagat zwischen viel Tageslicht auf der einen und Privatsphäre auf der anderen Seite.

Blickdicht oder (teil-)transparent

Im transparenten Zustand ist es bei solchen Fenstern möglich, wie gewohnt von außen und innen durch die Scheibe hindurchzusehen. Auf Knopfdruck wird das Glas milchig und damit undurchsichtig. Die Smart Privacy-Serie von Rehau etwa basiert auf einer im Verbundglas einlaminierten Flüssigkristallfolie, die durch Anlegen von Spannung ihren Zustand und damit die Durchsichtigkeit verändern kann. Das ist beispielsweise im Badezimmer praktisch, wo man sich volle Privatsphäre, aber auch volles Tageslicht wünscht. Zwei Ausführungen sind verfügbar: Entweder verändert sich der Zustand der gesamten Fensterfläche, sodass die Scheibe vollflächig milchig oder komplett transparent wird. Oder sie kann bei den Select-Varianten sowohl zu hundert Prozent als auch in einzelnen Segmenten blickdicht werden. Beispielsweise bleibt nur das obere Drittel transparent, während der untere Bereich die gewünschte Diskretion bietet. Unter fenster.rehau.de/smarter-sichtschutz wird die Technik der schaltbaren Glasscheiben genau erklärt.

Matter-Tauglichkeit

Die smarten Fenster lassen sich dank des universellen Standards Matter nahtlos in bestehende Smarthome-Systeme einbinden. Gesteuert werden sie intuitiv per Taster an der Wand, per App oder Sprachassistent. Automatische Anpassungen, etwa der Sichtschutz bei Dämmerung, sind über individuelle Szenarien realisierbar. Eine Integration in Systeme wie KNX oder Loxone ist ebenfalls problemlos möglich.

Mehr Hygiene, weniger Lärm

Eine schaltbare Verglasung ist wesentlich hygienischer als Vorhänge oder Klemmrollos, da man sie wie ganz gewöhnliches Glas reinigt. Zudem erhöht diese Art des Sichtschutzes die Schallschutzklasse herkömmlicher Fenster: Er reduziert den Schall um bis zu 42 Dezibel, ohne eine extra Schutzverglasung. Nicht zuletzt macht der spezielle Glasaufbau die Scheiben besonders widerstandsfähig, auch gegen Einbruchsversuche, sodass die Widerstandsklasse RC 2 erreicht werden kann.

Foto: djd/REHAU