Umfrage: Jeder vierte Hausbesitzer plant bis 2026 intelligente Energiesteuerung

(djd). Vom Energieverbraucher zum Energieoptimierer: Mit modernen Technologien wie Home Energy Management Systemen (HEMS) sind Hausbesitzer zukünftig in der Lage, den Energiebedarf in Echtzeit zu überwachen und automatisch zu verwalten. Auf diese Weise können sie Strom besonders effizient nutzen und Kosten sparen: Zum Beispiel, indem sie das E-Auto immer dann laden lassen, wenn viel günstige Energie im Netz verfügbar ist, oder indem sie den eigenen Solaranlagenstrom möglichst kostensparend verwenden – etwa für die Wärmepumpe.

86 Prozent stehen smarter Technik positiv gegenüber

Viele Hauseigentümer lernen die Möglichkeiten und Vorteile von HEMS erstmals kennen, wenn sie eine Photovoltaikanlage (PV) in Betrieb nehmen. Denn viele Solaranbieter wie etwa E.ON und Klarsolar verkaufen ihre Anlagen direkt mit einem smarten Steuerungssystem, das den Eigenverbrauchsanteil des selbst erzeugten Stroms auf Wunsch automatisch erhöhen kann. Das Interesse an der Technik ist unter Hausbesitzern groß, wie eine aktuelle repräsentative E.ON Studie durchgeführt von Statista zeigt: 86 Prozent der 2.000 Befragten stehen intelligenten Energiemanagementsystemen fürs eigene Haus positiv gegenüber.“ Jeder vierte Hausbesitzer plant der Umfrage zufolge die Anschaffung eines intelligenten Energiemanagementsystems in den nächsten zwei Jahren, jeder achte besitzt es bereits“, sagt Philipp Klenner, in der Geschäftsführung von E.ON Deutschland verantwortlich für Kundenlösungen. Ein weiteres Ergebnis der Umfrage: Mit der intelligenten Technik möchten die Befragten vor allem Stromkosten sparen (65 Prozent), selbst erzeugten Solarstrom maximal nutzen (58 Prozent) sowie unabhängiger vom Strommarkt werden (53 Prozent).

Effizientes Energiemanagement fürs Zuhause

Das Kernstück von HEMS ist die Steuerzentrale in Form einer kompakten Box mit intelligenter Software. Sie verknüpft Energielösungen im Haus wie Photovoltaik, Batteriespeicher oder Wärmepumpe zu einem effizienten System. Über eine App können Verbraucher dabei Präferenzen angeben. Zum Beispiel, dass die Heizung mit einem maximalen Anteil an Solarstrom heizen oder möglichst kosteneffizient arbeiten soll. Auf Grundlage dieser Angaben entscheidet das System dann selbst, welche Stromquelle bevorzugt genutzt werden soll. Weil alles klug aufeinander abgestimmt wird, steigt das Sparpotenzial mit jeder Energielösung, die verknüpft wird.

Foto: djd/E.ON/Max Kruse