Tipps für das nachhaltige, umweltbewusste und insektenfreundliche Gärtnern
(djd). Gartenarbeit war im letzten Jahr hierzulande das beliebteste Hobby, laut Statista gingen 27,7 Prozent häufig dieser Freizeitbeschäftigung nach. Die Pflege der Beete und die bunte Blütenpracht bedeuten pure Entspannung. Ebenso wichtig ist es vielen dabei, möglichst nachhaltig zu gärtnern. Aspekte wie Insektenfreundlichkeit, Umweltschutz und Ressourcenschonung gewinnen weiter an Bedeutung.
Mehr Nahrung für Nützlinge
Wildbienen, Schmetterlinge und Co. sind nicht nur schön anzusehen, sondern erfüllen als Blütenbestäuber wichtige Funktionen. Allerdings befinden sie sich auf dem Rückzug, unter anderem weil das Nahrungsangebot immer geringer wird. Gartenbesitzer können dieser Entwicklung entgegenwirken, indem sie beispielsweise ein Insektenhotel einrichten oder für bunte Blühwiesen und Nahrungsquellen sorgen. Aus über 150 Produkten besteht beispielsweise das „Nützlingsfreundlich“-Sortiment von toom, das somit eine praktische Orientierungshilfe für das nachhaltigere Gärtnern bietet. Ein unabhängiger Insektenexperte überprüft regelmäßig, ob und welche Pflanzensorten für die bestäubenden Insekten geeignet sind. Zudem gilt eine Negativliste, die den Einsatz von besonders bienengefährlichen Pestiziden im Pflanzenbau verbietet. Zusätzlich besteht eine Kooperation mit der Umweltschutzorganisation Global 2000, um Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel hinsichtlich ihres Risikos für Mensch und Tier zu bewerten.
Moore schützen und Recycling fördern
Und auch beim Thema „Moorschutz“ spielt das nachhaltige Gärtnern eine Rolle. Um die Ökosysteme als wichtige Kohlenstoffspeicher zu erhalten, gibt es Pflanzenerden, die ganz ohne Torf auskommen. Viele torffreie Produkte sind auch schon heute erhältlich. Ebenso bedeutet Umweltschutz, die Abfallmengen rund um die Gartenarbeit zu reduzieren. Jedes Jahr landen Millionen Pflanztöpfe in der Tonne. Deswegen stellt toom beispielsweise seine Töpfe schrittweise auf recycelbare Materialien um. So wachsen bereits über 95 Prozent der verkauften Pflanzen in recycelfähigen Töpfen heran, sodass rund 450 Tonnen Kunststoff wiederverwendet werden können. Nachhaltiger geht es auch bei den Paletten, in denen Pflanztöpfe transportiert werden – normalerweise Einweg- und somit Wegwerfprodukte aus Plastik. Mit der sukzessiven Umstellung auf Mehrwegpaletten gibt es nun eine nachhaltigere Variante, die direkt nach dem Gebrauch für den nächsten Einsatz beim Gärtnern wieder vorbereitet wird. Kunden können diese für den einfachen Pflanzentransport ebenfalls mit nach Hause nehmen und später einfach wieder zurückbringen.
Foto: djd/toom baumarkt